Basel (ots) - Als Vertreterin der grössten Exportbranche der
Schweiz begrüsst Interpharma den heutigen klaren Entscheid des
Bundesrats gegen die Kündigungsinitiative. Diese Initiative würde den
Wirtschafts- und Pharma-Standort Schweiz massiv schwächen. Um eine
geregelte und nachhaltige Beziehung mit der EU zu sichern, fordert
Interpharma den Bundesrat auf, rasch die beabsichtigten Klärungen
beim Rahmenvertrag mit der EU vorzunehmen und dessen Unterzeichnung
einzuleiten.
Für ein exportorientiertes Land wie der Schweiz, mit einem
Gesamt-Exportvolumen in die EU von 120 Mrd. Schweizer Franken, wäre
der Wegfall der Bilateralen Verträge, der mit der
Kündigungsinitiative verlangt wird, fatal. Die EU ist der wichtigste
Absatzmarkt der Schweiz und insbesondere auch der pharmazeutischen
Industrie. Mit Ausfuhren von fast 90 Milliarden Franken, davon rund
die Hälfte in die EU, exportiert die forschende Pharmaindustrie über
20-mal so viel, wie sie in der Schweiz Umsatz erzielt. Die
Pharmabranche und deren Wertschöpfungskette sind deshalb auf den
freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt angewiesen.
Auch die Abkommen über die technischen Handelshemmnisse und die
Personenfreizügigkeit sind für die Schweizer Pharmaindustrie
entscheidend. Alleine die Konformitätsanerkennung für Pharmaprodukte
verhindert Mehrkosten von jährlich 150 bis 300 Millionen Franken. Die
Personenfreizügigkeit ermöglicht eine unbürokratische und rasche
Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften aus der EU. Eine
wissensintensive Industrie ist darauf angewiesen, auch in Zukunft
qualifizierte Fachleute aus dem Ausland anwerben zu können. Um den
bilateralen Weg zu erhalten, den Ausbau des Marktzugangs weiter
voranzutreiben und die Erosion der existierenden Marktzugangsabkommen
zu verhindern, erachtet Interpharma die rasche Klärung der offenen
Fragen und eine baldige Unterzeichnung des Rahmenabkommens mit der EU
durch den Bundesrat als notwendig.
Originaltext: Interpharma
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100002276
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100002276.rss2
Kontakt:
Anita Geiger, Leiterin Kommunikation Interpharma
Tel. 061 264 34 14, anita.geiger@interpharma.ch
Schweiz begrüsst Interpharma den heutigen klaren Entscheid des
Bundesrats gegen die Kündigungsinitiative. Diese Initiative würde den
Wirtschafts- und Pharma-Standort Schweiz massiv schwächen. Um eine
geregelte und nachhaltige Beziehung mit der EU zu sichern, fordert
Interpharma den Bundesrat auf, rasch die beabsichtigten Klärungen
beim Rahmenvertrag mit der EU vorzunehmen und dessen Unterzeichnung
einzuleiten.
Für ein exportorientiertes Land wie der Schweiz, mit einem
Gesamt-Exportvolumen in die EU von 120 Mrd. Schweizer Franken, wäre
der Wegfall der Bilateralen Verträge, der mit der
Kündigungsinitiative verlangt wird, fatal. Die EU ist der wichtigste
Absatzmarkt der Schweiz und insbesondere auch der pharmazeutischen
Industrie. Mit Ausfuhren von fast 90 Milliarden Franken, davon rund
die Hälfte in die EU, exportiert die forschende Pharmaindustrie über
20-mal so viel, wie sie in der Schweiz Umsatz erzielt. Die
Pharmabranche und deren Wertschöpfungskette sind deshalb auf den
freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt angewiesen.
Auch die Abkommen über die technischen Handelshemmnisse und die
Personenfreizügigkeit sind für die Schweizer Pharmaindustrie
entscheidend. Alleine die Konformitätsanerkennung für Pharmaprodukte
verhindert Mehrkosten von jährlich 150 bis 300 Millionen Franken. Die
Personenfreizügigkeit ermöglicht eine unbürokratische und rasche
Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften aus der EU. Eine
wissensintensive Industrie ist darauf angewiesen, auch in Zukunft
qualifizierte Fachleute aus dem Ausland anwerben zu können. Um den
bilateralen Weg zu erhalten, den Ausbau des Marktzugangs weiter
voranzutreiben und die Erosion der existierenden Marktzugangsabkommen
zu verhindern, erachtet Interpharma die rasche Klärung der offenen
Fragen und eine baldige Unterzeichnung des Rahmenabkommens mit der EU
durch den Bundesrat als notwendig.
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