Der Medienkonzern ProSiebenSat.1
"Unser Unterhaltungsbereich war unterfinanziert", kommentiert der ehemalige Chef des Technologieunternehmens Dyson die Zeit vor seinem Antritt im vergangenen Jahr. Abhilfe schaffen soll die Investition in digitale Unterhaltungsformate und die Streaming-Plattform Joyn, die am 18. Juni starten soll. Ziel sei, in zwei Jahren zehn Millionen Nutzer zu erreichen.
"Wir sind gerade dabei, Magazine, Nachrichten und Sportformate für Joyn zu entwickeln", sagt Conze. Zudem setzt der Manager auf adressierbare, also auf Nutzerinteressen zugeschnittene Onlinewerbung, um die anhaltenden Rückgänge der Werbeeinnahmen zu stoppen: "Wir werden wieder mit Werbung wachsen, davon bin ich überzeugt."
Einer möglichen Übernahme durch einen Mitbewerber erteilte Conze
eine Absage. "Für uns macht ein Zusammenschluss kein Sinn". Den
italienischen Medienkonzern Mediaset
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AXC0029 2019-06-09/15:26