Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
246 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Wall Street mit Mexiko-Schlagzeilen im Aufwind

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Rally zum Wochenschluss dürfte die Wall Street am Montag noch etwas zulegen. Allerdings sind es diesmal nicht Zinssenkungshoffnungen, die stützen, sondern Fortschritte im Handelskonflikt. Der Aktienterminmarkt deutet auf eine etwas festere Handelseröffnung am Kassamarkt hin. Denn US-Präsident Donald Trump hat die eigentlich für Montag geplanten Strafzölle gegen Mexiko nach einer Einigung mit dem südlichen Nachbarn in Migrationsfragen auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Allerdings warnte Trump, dass die Zölle auch ganz schnell wieder auf der Agenda stehen könnten, sollten die Maßnahmen Mexikos nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Derweil haben die G20-Finanzminister die Dringlichkeit einer globalen Besteuerung von Internetkonzernen bekräftigt. Für die Märkte entscheidender ist aber der Umstand, dass die G20 wegen der diversen Handelskonflikte bereit steht, "weitere Maßnahmen zu ergreifen". Zugleich offenbarte das Treffen einmal mehr auch die Uneinigkeit der Mitglieder in Handelsfragen. Vor allem die USA wollten bestimmte Formulierungen am Ende nicht mittragen. US-Finanzminister Steven Mnuchin versuchte, die Risiken des Handelsstreits herunterzuspielen. Zeitgleich zum Treffen der Finanzminister kamen am Wochenende im japanischen Tsukuba auch die G20-Handels- und Digitalminister zusammen. Hier wurde die Bedeutung des freien Welthandels betont.

Daten aus China liefern derweil Licht und Schatten. Zwar zeigt die globale Konjunktur dank besser als erwartet ausgefallener Exportdaten ein Lebenszeichen, zugleich untermauern die stark gesunkenen Importe aber den trüben Zustand der chinesischen Binnenwirtschaft. "Letztendlich denken wir, dass ein Deal abgeschlossen wird und eine weiche Landung wahrscheinlicher ist als eine Bruchlandung. Schließlich gibt es die Fed, um Dinge zu unterstützen", sagt Rentenstratege Nick Maroutsos von Janus Henderson Investors mit Blick auf die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China.

Sichere Häfen nicht gefragt 
 

Wie sehr die Sorgen um den Handelskonflikt mit Mexiko nachgelassen haben, zeigt sich am Rentenmarkt, wo die Notierungen deutlich nachgeben. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 5 Basispunkte auf 2,13 Prozent.

Erkennbar ist die Erleichterung auch am Devisenmarkt, wo der vermeintlich sichere Yen-Hafen deutlich in der Gunst der Anleger einbüßt. Der US-Dollar legt nicht nur zum Yen zu, sondern zeigt sich insgesamt fester. Der WSJ-Dollarindex steigt um 0,2 Prozent. Der mexikanische Peso macht zum Greenback derweil einen Satz um 2,2 Prozent mit der Einigung zwischen den USA und dem südlichen Nachbarn.

Steigende Marktzinsen, anziehende Dollar-Wechselkurse und letztlich die Entspannung im Disput zwischen Mexiko und den USA lassen die Attraktivität des Goldes etwas verblassen. Die Feinunze verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 1.329 Dollar, nachdem der Preis für das Edelmetall am Freitag noch auf Jahreshoch geklettert war. Vor allem Zinssenkungsspekulationen haben den Goldpreis zuletzt befeuert.

Am Erdölmarkt setzt sich kein klarer Trend durch: US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,4 Prozent auf 54,22 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent ist dagegen 0,1 Prozent günstiger für 63,20 Dollar je Fass zu haben. Einerseits dürfte die lahmende Weltkonjunktur die Nachfrage belasten, andererseits deuteten Aussagen aus Saudi-Arabien darauf hin, dass das Erdölkartell Opec kurz vor einer Einigung stehe, seine Förderbegrenzung mit gleichgesinnten Staaten wie Russland zu verlängern, heißt es im Handel.

Unter den Einzelaktien ziehen United Technologies vorbörslich um 2,8 Prozent an und Raytheon um 6,2 Prozent. Beide Unternehmen wollen sich zusammenschließen und in der Rüstungs- und Luftfahrtbranche die Nummer zwei hinter Boeing bilden. United Technologies übernimmt die Raytheon Co in einem reinen Aktiendeal.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,87        1,2        1,86           66,7 
5 Jahre            1,88        3,0        1,85           -4,2 
7 Jahre            2,00        2,7        1,97          -24,9 
10 Jahre           2,12        3,5        2,08          -32,5 
30 Jahre           2,61        3,7        2,57          -45,7 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %   Mo, 9:54h  Fr, 17.32 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1310     -0,16%      1,1293         1,1337    -1,3% 
EUR/JPY          122,71     -0,12%      122,73         122,52    -2,4% 
EUR/CHF          1,1198     -0,03%      1,1195         1,1189    -0,5% 
EUR/GBP          0,8920     +0,27%      0,8890         0,8899    -0,9% 
USD/JPY          108,49     +0,01%      108,67         108,06    -1,1% 
GBP/USD          1,2678     -0,42%      1,2703         1,2741    -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.972,50     +4,36%    7.718,25       7.924,25  +114,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         54,18      53,99       +0,4%           0,19   +14,6% 
Brent/ICE         63,20      63,29       -0,1%          -0,09   +14,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.329,50   1.340,71       -0,8%         -11,21    +3,7% 
Silber (Spot)     14,76      15,01       -1,7%          -0,25    -4,7% 
Platin (Spot)    804,00     807,00       -0,4%          -3,00    +0,9% 
Kupfer-Future      2,64       2,63       +0,4%          +0,01    -0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/sha

(END) Dow Jones Newswires

June 10, 2019 09:17 ET (13:17 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.