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MÄRKTE USA/Aktien steigen dank Strafzollaussetzung weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Rally zum Wochenschluss legen die Aktienkurse an der Wall Street am Montag weiter zu. Diesmal treiben nicht Zinssenkungshoffnungen, sondern Fortschritte im Handelskonflikt, denn US-Präsident Donald Trump hat die eigentlich für Montag geplanten Strafzölle gegen Mexiko nach einer Einigung mit dem südlichen Nachbarn in Migrationsfragen auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Allerdings warnte Trump, dass die Zölle auch ganz schnell wieder auf der Agenda stehen könnten, sollten die Maßnahmen Mexikos nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Kurz nach Handelseröffnung steigt der Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent auf 26.160 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,7 bzw. 1,3 Prozent zu.

Daten aus China liefern Licht und Schatten. Besser als erwartet sind die neuesten Exportdaten ausgefallen, die Importe sind aber stark gesunken. "Letztendlich denken wir, dass ein Deal abgeschlossen wird und eine weiche Landung wahrscheinlicher ist als eine Bruchlandung. Schließlich gibt es die Fed, um Dinge zu unterstützen", sagt Rentenstratege Nick Maroutsos von Janus Henderson Investors mit Blick auf die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China und die Handelsdaten aus China.

Tendenziell positiv für die Stimmung wirkt, dass die G20-Staaten wegen der diversen Handelskonflikte bereit stehen, "weitere Maßnahmen zu ergreifen". Zugleich offenbarte das Treffen aber auch einmal mehr die Uneinigkeit der Mitglieder in Handelsfragen. Vor allem die USA wollten bestimmte Formulierungen am Ende nicht mittragen. US-Finanzminister Steven Mnuchin versuchte, die Risiken des Handelsstreits herunterzuspielen. Zeitgleich zum Treffen der Finanzminister kamen am Wochenende im japanischen Tsukuba auch die G20-Handels- und Digitalminister zusammen. Hier wurde die Bedeutung des freien Welthandels betont.

Sichere Häfen nicht gefragt 
 

Wie sehr die Sorgen um den Handelskonflikt mit Mexiko nachgelassen haben, zeigt sich am Rentenmarkt, wo die Notierungen deutlich nachgeben. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 4,5 Basispunkte auf 2,13 Prozent.

Erkennbar ist die Erleichterung auch am Devisenmarkt, wo der vermeintlich sichere Yen-Hafen in der Gunst der Anleger einbüßt. Der US-Dollar legt nicht nur zum Yen zu, sondern zeigt sich insgesamt fester. Der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent. Der mexikanische Peso macht einen Satz um 2,2 Prozent nach oben nach der Einigung mit den USA.

Steigende Marktzinsen, anziehende Dollar-Wechselkurse und letztlich die Entspannung im Disput zwischen Mexiko und den USA lassen die Attraktivität des Goldes etwas verblassen. Die Feinunze verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 1.329 Dollar, nachdem der Preis für das Edelmetall am Freitag noch auf Jahreshoch geklettert war. Vor allem Zinssenkungsspekulationen hatten den Goldpreis zuletzt befeuert.

Am Erdölmarkt setzt sich eine leicht negative Tendenz durch: US-Leichtöl der Sorte WTI gibt um 0,2 Prozent auf 53,87 Dollar nach. Einerseits dürfte die lahmende Weltkonjunktur die Nachfrage belasten, heißt es im Handel. Andererseits deuteten Aussagen aus Saudi-Arabien darauf hin, dass das Erdölkartell Opec kurz vor einer Einigung stehe, seine Förderbegrenzung mit gleichgesinnten Staaten wie Russland zu verlängern.

Fusionsfieber zum Wochenstart 
 

Unter den Einzelaktien stehen zwei Fusionen im Fokus. Zum einen zwischen United Technologies und Raytheon. Beide wollen sich in der Rüstungs- und Luftfahrtbranche zur Nummer zwei hinter Boeing zusammentun, wobei United Technologies Raytheon in einem reinen Aktiendeal übernimmt. United Technologies geben um 1,0 Prozent nach, Raytheon steigen um 0,9 Prozent. Boeing liegen ein halbes Prozent im Plus, die Rüstungsaktie Northrop Grumman verliert 0,6 Prozent.

Zum anderen werden Tableau Software von Salesforce übernommen, die Aktie schießt um 36,2 Prozent empor. Salesforce verlieren 3,4 Prozent.

Merck & Co geben 0,6 Prozent ab. Der Pharmariese kauft die nicht börsennotierte Gesellschaft Tilos Therapeutics.

Die Automobilhersteller Ford Motor und General Motors profitieren angesichts diverser Fertigungsstätten in Mexiko vom vorläufigen Ende des Zollstreits, die Titel gewinnen 1,6 bzw. 1,5 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.159,90       0,68      175,96          12,14 
S&P-500         2.894,56       0,74       21,22          15,47 
Nasdaq-Comp.    7.838,74       1,25       96,64          18,14 
Nasdaq-100      7.511,03       1,26       93,73          18,66 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,88        2,0        1,86           67,5 
5 Jahre             1,89        4,0        1,85           -3,2 
7 Jahre             2,02        4,4        1,97          -23,3 
10 Jahre            2,13        4,6        2,08          -31,5 
30 Jahre            2,62        4,7        2,57          -44,6 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mo, 9:54h  Fr, 17.32 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1310     -0,16%      1,1293         1,1337    -1,4% 
EUR/JPY           122,79     -0,06%      122,73         122,52    -2,3% 
EUR/CHF           1,1205     +0,03%      1,1195         1,1189    -0,5% 
EUR/GBP           0,8920     +0,27%      0,8890         0,8899    -0,9% 
USD/JPY           108,56     +0,07%      108,67         108,06    -1,0% 
GBP/USD           1,2680     -0,42%      1,2703         1,2741    -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD         7.948,50     +4,05%    7.718,25       7.924,25  +113,7% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          53,89      53,99       -0,2%          -0,10   +13,9% 
Brent/ICE          63,10      63,29       -0,3%          -0,19   +14,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.329,14   1.340,71       -0,9%         -11,57    +3,6% 
Silber (Spot)      14,77      15,01       -1,6%          -0,24    -4,7% 
Platin (Spot)     805,54     807,00       -0,2%          -1,46    +1,1% 
Kupfer-Future       2,64       2,63       +0,6%          +0,02    +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 10, 2019 10:15 ET (14:15 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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