
Die wichtigsten Meldungen aus dem Feiertagprogramm von Dow Jones Newswires:
Trump droht mit Strafzöllen auf französische Weine
Wenige Tage nach seiner Rückkehr aus Frankreich hat US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf französische Weine gedroht. In einem Interview des Senders CNBC beklagte Trump am Montag, dass auf nach Frankreich exportierte Weine aus den USA höhere Zölle erhoben würden als umgekehrt. Dies sei "nicht fair, und wir werden etwas dagegen tun".
Trump droht Mexiko erneut mit Strafzöllen
Drei Tage nach der Einigung zwischen den USA und Mexiko in der Einwanderungs- und Handelspolitik hat US-Präsident Donald Trump neue Drohungen gegen das Nachbarland ausgestoßen. Sollte das mexikanische Parlament die Vereinbarung nicht absegnen, würden die Strafzölle auf mexikanische Waren doch noch verhängt, warnte Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Chinas Importe sinken - US-Handelskonflikt schwächt Nachfrage
Chinas Importe sind im vergangenen Monat stark gesunken. Die Importe gingen im Mai gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent zurück, nachdem sie im April um 4 Prozent gestiegen waren. Die Ausfuhren stiegen im Mai gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent, nachdem sie im April um 2,7 Prozent gesunken waren.
Japans Wirtschaft legt im 1. Quartal um 2,2 Prozent zu
Japans Wirtschaft hat nach revidierten Daten im ersten Quartal etwas stärker zugelegt als zunächst erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Zeitraum von Januar bis März annualisiert um 2,2 Prozent (vorläufig 2,1 Prozent) nach 1,6 Prozent im Vorquartal. Grund war eine Aufwärtskorrektur der Unternehmensinvestitionen.
Britische Wirtschaft schrumpft im April
Die britische Wirtschaft ist im April geschrumpft. Dazu trug auch bei, dass viele Automobilhersteller um das ursprüngliche Brexit-Datum herum ihre Fabriken vorsorglich geschlossen hatten. Großbritanniens Wirtschaftsleistung ist im April im Vergleich zum März um 0,4 Prozent gesunken. Das ist der größte monatliche Rückgang seit März 2016.
Johnson will EU zu Zugeständnissen zwingen
Der als Favorit für die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May gehandelte Brexit-Hardliner Boris Johnson will die EU zu weiteren Zugeständnissen zwingen.
Ehemalige Koalitionspartner treten nicht bei Neuwahl in Athen an
Die rechtspopulistische Partei Unabhängige Griechen, ehemals Koalitionspartner der regierenden Syriza-Partei von Regierungschef Alexis Tsipras, wird nicht bei den bevorstehenden Neuwahlen zum griechischen Parlament antreten.
Entscheidung über neuen SPD-Parteivorsitz könnte erst Dezember fallen
Die Wahl einer neuen SPD-Parteispitze könnte sich noch bis zum Jahresende hinziehen. Generalsekretär Lars Klingbeil sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung mit Blick auf die Debatte über eine Basis-Beteiligung, in einem solchen Fall bräuchten die Kandidaten "Zeit, um sich zu präsentieren".
Sentix-Konjunkturindex Deutschland bricht im Juni ein
Die Einschätzungen von Analysten und Investoren zur deutschen Konjunktur haben sich im Juni eingetrübt. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindex sank auf minus 0,7 (Mai: plus 7,9) Punkt, das ist der tiefste Wert seit März 2010.
EZB-Anleihebestände in Vorwoche um 1,184 Mrd Euro gestiegen
Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 7. Juni erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm der Bestand um 1,184 Milliarden Euro auf 2.560,583 (Vorwoche: 2.559,399) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 5,374 Milliarden Euro reduziert.
Raytheon und United Technologies fusionieren in Aktiendeal
In den USA steht eine Megafusion in der Rüstungs- und Luftfahrtbranche an: United Technologies übernimmt die Raytheon Co in einem reinen Aktiendeal. Das fusionierte Unternehmen, das nach geplanten Ausgliederungen mit mehr als 100 Milliarden US-Dollar bewertet werden dürfte, wäre mit einem Jahresumsatz von rund 74 Milliarden Dollar der zweitgrößte Rüstungs- und Luftfahrtkonzern der Welt hinter Boeing.
Salesforce kauft Datenanalyse-Plattform Tableau Software
Der US-Cloud-Computing-Anbieter Salesforce kauft die Datenanalyse-Plattform Tableau Software, die bei der Transaktion mit 15,7 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Die Tableau-Software-Anteilseigner erhalten für jede ihrer Aktien 1,103 der Stammaktien von Salesforce, wie der SAP-Konkurrent mitteilte.
ING hat kein Interesse mehr an Übernahme der Commerzbank - Zeitung
Der Commerzbank gehen die Bieter aus. Nach Italiens Unicredit und der französischen BNP Paribas hat auch die niederländische Großbank ING kein Interesse mehr an einer Übernahme der Commerzbank, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise.
Frankreich: Renault-Nissan-Allianz hat Vorrang vor Konsolidierung
Frankreichs Finanzminister sieht eine Notwendigkeit für weitere Konsolidierung in der Automobilbranche. Doch die beiden Partner Renault und Nissan sollten zuerst ihre Allianz stärken, ehe sie sich an neuen Fusionsvorhaben beteiligen.
Fiat Chrysler kooperiert mit Aurora bei selbstfahrenden Nutzfahrzeugen
Der Autokonzern Fiat Chrysler (FCA) hat sich bei der Entwicklung selbstfahrender Nutzfahrzeuge mit dem US-Startup Aurora zusammengetan.
Roche verlängert Angebotsfrist für Spark erneut
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat die Annahmefrist für sein Übernahmeangebot für das US-Biopharmaunternehmen Spark Therapeutics erneut verlängert. Grund dafür sei, dass die US-Handelsaufsicht Federal Trade Commission (FTC), die die Akquisition prüft, zusätzliche Informationen angefordert habe. Die Annahmefrist, die eigentlich am 14. Juni enden sollte, läuft nun zum 31. Juli.
Deutsche Bahn Vorstand hebt Ausgabenstopp wieder auf
Der Vorstand der Deutschen Bahn hat einen 2018 verhängten Ausgabenstopp trotz Rekordschulden wieder aufgehoben. In einem internen Schreiben an die Führungskräfte der Bahn habe der Vorstand verkündet, dass die so genannte zentrale Ausgabensteuerung zum 30. Juni beendet werde, berichtet die Bild am Sonntag. Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte die geplante Aufhebung der Ausgabensteuerung.
Merck & Co übernimmt Tilos Therapeutics für bis zu 773 Mio Dollar
Der amerikanische Pharmakonzern Merck & Co. übernimmt für bis zu 773 Millionen US-Dollar Tilos Therapeutics. Das biopharmazeutische Unternehmen entwickelt Therapeutika zur Behandlung von Krebs, Fibrose und Autoimmunerkrankungen.
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June 10, 2019 13:00 ET (17:00 GMT)
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