Die Energiewende frisst ihre Kinder. Gestartet als große Wachstumshoffnungen, sind die wirtschaftlichen Erfolge von beteiligten deutschen Firmen inzwischen sehr überschaubar. Die Liste derer, die es nicht geschafft haben, wird dabei immer länger. Das gilt besonders für Firmen aus dem Solarstrommarkt. Die "Überlebenden" arbeiten daran, neue Wachstumsprojekte zu entdecken. Einer davon ist SMA Solar.
Eigentlich ist SMA im Solarmarkt bestens positioniert. Die vom Unternehmen angebotenen Wechselrichter sind das Herzstück jeder Solaranlage. Sie sind für die Umwandlung des von den Anlagen erzeugten Gleichstroms in den netzüblichen Wechselstrom verantwortlich. Der Hersteller hat sich dabei fest in der Branchenspitze mit einem globalen Marktanteil von 8 % etabliert. Allerdings ging es SMA in den vergangenen zwölf Monaten genauso wie den beiden führenden Anbietern Huawei und Sungrow Power Supply: Es wurden Anteile an kleinere Konkurrenten abgegeben. Dabei stehen alle Hersteller mehr oder weniger vor dem gleichen Problem: Zwar erhöht sich die Ausbaurate an Solaranlagen (bis 2021 wird mit durchschnittlichen Zubauraten von 8 % p.a. gerechnet). Doch anhaltender Preisdruck bei den Solarkomponenten dürfte das gesamte Umsatzvolumen bestenfalls stabil halten, eher aber weiter abschmelzen lassen.
Diese ...
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