Nach dem Aus der Fusionsgespräche zwischen der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) und der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) vor sechs Wochen scheint jetzt auch eine mögliche Commerzbank-Übernahme durch die niederländische ING Groep geplatzt zu sein.
Laut der Montagsausgabe des "Handelsblatt" wurde ein Zusammenschluss der beiden Geldhäuser angeblich bereits vor Wochen abgelehnt. Die ING Groep hätte sich demnach schon vor anderthalb Monaten gegen einen solchen Schritt entschieden.
Verhandlungen zwischen den Bankenchefs
Der Absage an die Fusion seien zwei Treffen zwischen Commerzbank-Chef Martin Zielke und dem ING-Vorstandsvorsitzenden Ralph Hamers in den zurückliegenden Monaten vorausgegangen, in denen die beiden einen potenziellen Zusammenschluss ausloteten. Die Bankenchefs hätten darüber diskutiert, ob es eine gemeinsame Vision für das Banking der Zukunft und eine Zusammenarbeit gebe. Von der Commerzbank und der ING Groep gab es bislang keine Stellungnahme dazu.