Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt. Eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten habe den Ölmarkt gestützt, hieß es von Marktbeobachtern. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,56 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 36 Cent auf 53,64 Dollar.
Eine Einigung im Handelskonflikt zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten sorgte zuletzt für etwas Auftrieb. Zudem erleichterte China zur Ankurbelung der Konjunktur seinen Lokalbehörden die Aufnahme neuer Schulden. So sollen Investitionen in die Infrastruktur angekurbelt werden.
Außerdem stütze die Aussicht auf eine Verlängerung der Förderkürzung durch die in der "Opec+" zusammengefassten Mitglieder des Ölkartells und anderer Förderländer, hieß es in der Analyse der Commerzbank. Der saudi-arabische Energieminister Khalid Al-Falih habe sich am letzten Freitag bei einer Konferenz im russischen St. Petersburg zuversichtlich gezeigt, dass eine Ausweitung möglich sei./jsl/jha/
AXC0219 2019-06-11/17:53