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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger meiden das Risiko - Sicherheit gefragt

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street setzt ihre negative Vortagestendenz am Mittwoch fort und zeigt sich mit kleineren Abgaben. Die weiterhin bestehenden Unwägbarkeiten in Bezug auf den US-chinesischen Handelsstreit und die Unsicherheit über den weiteren Kurs der US-Notenbank belasten das Sentiment, heißt es. Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,2 Prozent auf 25.989 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,3 Prozent nach unten und der Nasdaq-Composite reduziert sich um 0,5 Prozent.

Zwar gab es in der vergangenen Woche Aussagen von Seiten der Fed, die als Hinweis auf eine baldige Zinssenkung gedeutet wurden. Doch nach Ansicht einiger Analysten könnten die Aussagen von den Investoren durchaus überinterpretiert worden sein. Daher werde mit Spannung auf die Fed-Sitzung in der kommenden Woche gewartet.

Nach Ansicht von Ipek Ozkardeskaya, Senior Market Analystin bei der London Capital Group, könnten die zuletzt gestiegenen Erwartungen an eine Zinssenkung die Fed dazu zwingen, früher als geplant zu handeln, um den Markt nicht zu enttäuschen und die Volatilität der Aktienmärkte im Sommer nicht weiter zu erhöhen.

Auch bleibt die Unsicherheit, ob es schon bald zu einem Handelsabkommen zwischen den USA und China kommt. Zwar wollen sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping auf dem G20-Gipfel Ende Juni treffen. Doch Trump erhöhte die Unsicherheit wieder: "Wir werden einen großen Deal haben oder gar keinen", so Trump zu Reportern.

Der Inflationsdruck in den USA blieb im Mai sehr verhalten. Die Verbraucherpreise erhöhten sich nur um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten mit einem solchen Anstieg gerechnet. Dadurch sank die Jahresteuerung auf 1,8 (Vormonat: 2,0) Prozent. Die Federal Reserve peilt eine Inflationsrate von rund 2 Prozent an. In der Kernrate, die die besonders volatilen Preise für Energie und Lebensmittel außen vor lässt, stiegen die Preise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Hier hatten Volkswirte eine Rate von 0,2 Prozent erwartet. Die Jahresteuerung betrug 2,0 (Vormonat: 2,1) Prozent.

Ölpreise mit EIA-Daten unter Druck 
 

Deutlich unter Druck stehen die Ölpreise. Die US-Rohöllagerbestände haben sich in der Woche zum 7. Juni unerwartet stark ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 2,206 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten lediglich einen Anstieg um 0,08 Millionen Barrel vorhergesagt. Am Vorabend hatte bereits das private American Petroleum Institute (API) einen kräftigen Anstieg vermeldet. "Dies verschärft die Sorgen um eine nachlassende Ölnachfrage", sagt Analyst Stephen Brennock von PVM. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 3 Prozent auf 51,68 Dollar, für Brent geht es um 2,4 Prozent auf 60,77 Dollar nach unten.

Am Devisenmarkt macht der Dollar gegenüber dem Euro etwas Boden gut. Die Gemeinschaftswährung notiert bei 1,1312 Dollar, nach einem Tageshoch bei 1,1343 Dollar. Das Pfund Sterling wertet zu Dollar und Euro etwas auf, was Marktbeobachter mit Aussagen von Boris Johnson in Zusammenhang bringen, der als Favorit für die Nachfolge von Theresa May als Chef der Konservativen Partei und damit auch im Amt des Premierministers gilt. Der Brexit-Hardliner sagte nun, ein Brexit ohne Ausstiegsabkommen sei nicht sein Ziel, gleichwohl müsse sich Großbritannien darauf vorbereiten.

Mit der wieder steigenden Skepsis der Anleger zeigen sich die "sicheren Häfen" etwas fester. Aber auch die schwachen Inflationsdaten stützen Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinunze verbessert sich um 0,5 Prozent auf 1.335 Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 2,3 Basispunkte auf 2,12 Prozent.

Tesla-Aktie dreht ins Minus 
 

Bei den Einzelwerten hat die Tesla-Aktie nach unten abgedreht und fällt um 2,2 Prozent. Zuversichtliche Aussagen von Tesla-Chef Elon Musk zum Autoabsatz im laufenden Quartal verpuffen damit schon wieder. In den vergangenen Monaten kam bei Investoren die Sorge auf, dass die Nachfrage nach den E-Autos von Tesla ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Die Aktie brach dieses Jahr bereits um rund 35 Prozent ein.

Die Mattel-Titel schießen um 7 Prozent in die Höhe. Einem Bericht zufolge hat der Spielzeug-Hersteller in der vergangenen Woche ein neuerliches Fusionsangebot des Konkurrenten MGA Entertainment zurückgewiesen. Demnach soll der gebotene Preis "absolut" eine Prämie auf den derzeitigen Marktpreis von Mattel dargestellt haben, wie MGA-Chef Isaac Larian der Los Angeles Times sagte.

Für Medidata Solutions geht es um 3,6 Prozent auf 91,30 Dollar nach unten. Die französische Dassault Systemes SE übernimmt das US-Technologieunternehmen. Eine entsprechende Vereinbarung, wonach Medidata mit 5,8 Milliarden US-Dollar bewertet wird, haben die Boards vereinbart. Dassault Systemes bietet 92,25 Dollar je Medidata-Aktie. Das Papier war am Dienstag zu 94,75 Dollar aus dem Handel gegangen.

Die Aktien des IT-Sicherheitsunternehmens Crowdstrike Holdings verzeichnen ein fulminantes Börsendebüt. Der erste Kurs lag bei 63,50 Dollar, nach einem Ausgabekurs von 34 Dollar - das entspricht einem Plus von rund 87 Prozent. Im Tageshoch erreichten die Papiere schon 67 Dollar und notieren aktuell bei 64,49 Dollar. Der Ausgabepreis lag bereits über der erwarteten Spanne von 28 bis 30 Dollar. Durch den Börsengang erlöst das Unternehmen rund 700 Millionen Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           25.989,17      -0,23      -59,34      11,41 
S&P-500         2.877,70      -0,28       -8,02      14,79 
Nasdaq-Comp.    7.783,65      -0,50      -38,92      17,31 
Nasdaq-100      7.471,42      -0,56      -42,43      18,03 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,86      -7,3        1,93       65,8 
5 Jahre         1,87      -4,5        1,92       -5,3 
7 Jahre         1,99      -3,7        2,03      -25,9 
10 Jahre        2,12      -2,3        2,14      -32,7 
30 Jahre        2,62       0,7        2,61      -44,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mi, 8:26h  Di, 17:15    % YTD 
EUR/USD           1,1312     -0,14%      1,1338     1,1314    -1,3% 
EUR/JPY           122,68     -0,24%      122,81     122,83    -2,4% 
EUR/CHF           1,1249     +0,06%      1,1235     1,1235    -0,1% 
EUR/GBP           0,8910     +0,09%      0,8909     0,8896    -1,0% 
USD/JPY           108,45     -0,10%      108,32     108,56    -1,1% 
GBP/USD           1,2695     -0,23%      1,2728     1,2719    -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.160,50     +3,08%    7.966,25   7.807,00  +119,4% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          51,68      53,27       -3,0%      -1,59    +9,3% 
Brent/ICE          60,77      62,29       -2,4%      -1,52   +10,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.335,04   1.328,03       +0,5%      +7,01    +4,1% 
Silber (Spot)      14,81      14,74       +0,5%      +0,07    -4,5% 
Platin (Spot)     816,41     815,50       +0,1%      +0,91    +2,5% 
Kupfer-Future       2,66       2,67       -0,5%      -0,01    +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 12, 2019 12:01 ET (16:01 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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