
Das Analysehaus Warburg Research hat seine Kaufempfehlung ("Buy") für die Aktien des oberösterreichischen Autozulieferers Polytec bestätigt. Auch das Kursziel von 13,50 Euro wurde nach einer Roadshow mit Finanzvorstand Peter Haidenek bekräftigt. Derzeit notierten die Titel an der Wiener Börse bei 8,89 Prozent (Schlusskurs vom Mittwoch).
Haideneks Aussagen bei der Roadshow hätten frühere Stellungnahmen bestätigt, wonach das aktuelle Geschäftsjahr ein weiteres Übergangsjahr für das Unternehmen sei, schreibt Warburg-Analyst Marc-Rene Tonn in der am Mittwoch veröffentlichten Studie. Der Umsatz im Autogeschäft - derzeit 58 Prozent des Gesamtumsatzes - dürfte demnach weiter sinken. Aufgrund einer soliden Kundenentwicklung bei den Nutzfahrzeugen (rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes) und im Bereich Non-Automotive (etwa 12 Prozent des Gesamtumsatzes) rechnet der Analyst für das Gesamtjahr aber mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau.
Auch das vom Unternehmen ausgegebene Ziel eines stabilen operativen Ergebnisses sollte gut erreicht werden können, erwartet Tonn. Die steigenden Umsätze im Non-Automotive-Bereich beurteilt er positiv, da dort höhere Margen erzielt werden. Zugutekommen würde dem Unternehmen außerdem, dass sich die Rohstoffpreise günstiger entwickelt haben als erwartet, schreibt der Analyst weiter.
Seine Gewinnschätzungen pro Aktie belaufen sich auf 1,25 Euro (2019), auf 1,40 Euro (2020) und auf 1,60 Euro (2021). Die Dividendenprognosen liegen bei jeweils 0,40 Euro für die Jahre 2019 und 2020 sowie bei 0,45 Euro für das Geschäftsjahr 2021.
Analysierendes Institut Warburg Research
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(Schluss) dkm
AFA0054 2019-06-12/18:55
ISIN: AT0000A00XX9