MÜNCHEN (Dow Jones)--BMW hat im Mai dank starker Autoverkäufe in China erneut mehr Oberklasseautos verkauft und damit an die Entwicklung der vergangenen Monate angeknüpft. Der Münchener Autokonzern koppelt sich mit der guten Entwicklung von den Konkurrenten Mercedes-Benz und Audi ab, die angesichts des widrigen Umfelds auch im wichtigen chinesischen Markt zuletzt Absatzrückgänge verzeichneten.
Der Absatz in der Gruppe mit der Marke BMW sowie Mini und Rolls-Royce stieg um 3,2 Prozent auf 210.563 Einheiten, wie der Automobilkonzern mitteilte. Von der Kernmarke wurden 181.888 Wagen verkauft, ein Anstieg von 4,6 Prozent. Seit Januar wurden 872.367 Wagen ausgeliefert (plus 1,6 Prozent). In der Group betrug das Plus 0,8 Prozent.
Bei Mini verringerte sich der Monatsabsatz um 5,1 Prozent auf 28.255 Fahrzeuge. BMW begründet dies mit einer geringer als üblichen Verfügbarkeit der Modelle, da die Produktionsunterbrechung im Werk Oxford dieses Jahr früher als sonst stattfand. Seit Jahresbeginn waren es 4,0 Prozent weniger.
Im wichtigen chinesischen Markt verkaufte das Unternehmen im Berichtsmonat 60.903 Fahrzeuge. Das waren 32,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den Monaten Januar bis Mai ergab sich ein Zuwachs von 15,9 Prozent. In Europa wurden im Berichtsmonat insgesamt 87.577 Autos abgesetzt, ein Minus von 5,4 Prozent. In Deutschland erzielte BMW allerdings ein Absatzplus von knapp 30 Prozent.
Seit Jahresbeginn betrug das weltweite Absatzplus bei den elektrifizierten Modellen 2,2 Prozent auf 47.900 Fahrzeuge. Im Mai alleine errechnete sich ein Zuwachs von 9,8 Prozent.
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June 13, 2019 03:03 ET (07:03 GMT)
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