Russland hat nach den Explosionen auf einem Öltanker im Golf von Oman davor gewarnt, dem Iran die Verantwortung für den Vorfall zu geben. "Wir beobachten in letzter Zeit eine sich verstärkende Kampagne des politisch-psychologischen und militärischen Drucks auf den Iran", sagte der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow der Agentur Interfax zufolge am Donnerstag. Moskau warnte davor, voreilige Schlüsse zu ziehen und die Spannungen in der Region weiter anzuheizen.
Nach russischen Angaben waren auch elf russische Staatsbürger an Bord der "Front Altair" gewesen. Die zehn Männer und eine Frau seien gerettet und in Sicherheit gebracht worden, teilte die russische Botschaft in der iranischen Hauptstadt Teheran mit. Sie sollten vom Iran aus möglichst schnell nach Russland zurückkehren. Insgesamt gehörten 23 Besatzungsmitglieder zur Crew, darunter eines aus Georgien und elf weitere von den Philippinen./mau/DP/fba
AXC0225 2019-06-13/15:42