WOLFSBURG (Dow Jones)--Volkswagen macht beim Börsengang der Lkw-Tochter dieses Mal Nägel mit Köpfen: Das Geschäft um die Traditionshersteller MAN und Scania, das unter dem Namen Traton firmiert, soll in zwei Wochen an die Börse kommen. Der Wolfsburger DAX-Konzern will bei dem IPO selbst bis zu 1,9 Milliarden Euro erlösen, wie aus einer Mitteilung in der Nacht zum Freitag hervorgeht. Insgesamt will VW bis zu 57,5 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 27 bis 33 Euro anbieten.
"Wir sind jetzt für die entscheidende Phase gerüstet", wird VW-Finanzvorstand Frank Witter in der Mitteilung zitiert. "Der Börsengang hat das klare Ziel, Mehrwert für unsere Stakeholder zu schaffen."
Die Traton SE werde in der Summe mit 13,5 Milliarden bis 16,5 Milliarden Euro bewertet. Der Streubesitz betrage zwischen 10 und 11,50 Prozent. Im März hatte VW den Börsengang von Traton wegen des schwachen Börsenumfeldes zwischenzeitlich überraschend auf Eis gelegt.
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June 14, 2019 00:20 ET (04:20 GMT)
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