Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - BMW-Technik für Vietnam: Der Unternehmer Pham Nhat Vuong hat einen rasanten Aufstieg vom Restaurantbesitzer zum Immobilienmilliardär hingelegt. Und in nur 21 Monaten schuf er den ersten Autohersteller des Landes. Mithilfe deutscher Technik von BMW soll das Imperium nun weiter wachsen. Früher als geplant eröffnet Vuong eine Autofabrik. (Handelsblatt S. 60)
VOLKSWAGEN - Die Roboterauto-Kooperation, über die Volkswagen und Ford seit Monaten verhandeln, steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Für VW-Chef Herbert Diess hat die Allianz mit dem US-Autobauer geostrategisch überragende Bedeutung. (Börsen-Zeitung S. 11)
VOLKSWAGEN - Die Türkei rechnet sich gute Chancen für ein neues Volkswagen-Werk aus. So ist ein Grundstück in der Nähe von Izmir im Gespräch. Dort herrsche kein Facharbeitermangel wie in der EU, heißt es. (FAZ S. 26)
VOLKSWAGEN - Der VW-Chef verlangt mehr Kooperation. Herbert Diess hält seinen Führungskräften vor, dass die Konzernmarken nicht ausreichend zusammenarbeiten. Besonderen Bedarf sieht der Vorstandschef bei Audi. (Handelsblatt S. 20)
OTTO - Amazon und andere verdienen viel mit Werbung auf ihren Internetseiten. Jetzt will auch der Versandhandelskonzern Otto mitmachen und jedem Kunden die Werbung zeigen, die ihn wahrscheinlich interessiert. (FAZ S. 25)
PORR - Der stark gewachsene Baukonzern Porr aus Österreich leitet eine Konsolidierung ein. Ertrag gehe vor Umsatz, sagt Vorstandschef Karl-Heinz Strauss im Interview der Börsen-Zeitung. Ziel seien 3 Prozent Vorsteuermarge 2020. (Börsen-Zeitung S. 13)
LIDL - Der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg hat angekündigt, das in Berlin und Brandenburg gestartete Programm "Lidl Plus" zu prüfen. Es müsse kontrolliert etwa werden, "ob es zulässig ist, von Kindern solche Kundenprofile zu erstellen", sagte Stefan Brink (FDP). Kinder hätten häufig bereits ab der weiterführenden Schule Smartphones. "Es muss geprüft werden, inwieweit die Eltern hier mit einbezogen werden." Zudem müsse Lidl ganz transparent und für jeden verständlich machen, wozu welche Daten erhoben werden. (Tagesspiegel)
UDI - Bis ernste Zweifel am Marketingversprechen von UDI (Umwelt Direkt Invest) aufkamen, hat es mehr als 20 Jahre gedauert. "Grünes Geld, saubere Rendite", mit diesem Motto wirbt der Nürnberger Finanzdienstleister noch immer. Bei etwa 17.500 Kunden sammelte er mehr als eine halbe Milliarde Euro ein, für den Bau und Betrieb von Biogas- und Solaranlagen. Dann aber bekam das grüne Kleid hässliche Flecken. Eine UDI-Projektgesellschaft ging insolvent, Jahresabschlüsse wurden wiederholt zu spät vorgelegt und Zins- und Rückzahlungen an Investoren gerieten ins Stocken. Deshalb setzte das Verbrauchermagazin Finanztest UDI auf die Warnliste. Aus gutem Grund, wie sich zeigt. Im Fall von vier weiteren Vertriebsgesellschaften ließ UDI am Mittwoch Warnungen veröffentlichen, wonach Anleger Geld verlieren könnten. Zahlreichen Gesellschaften der UDI-Gruppe fehlt zurzeit Kapital. (SZ S. 17)
ABACUS - Die Bearing-Point-Tochter Abacus, Platzhirsch im deutschen Markt für Meldesoftware, wird ihre im Markt mit Spannung erwartete neue Version des Flaggschiff-Produkts Abacus360 nicht wie angekündigt im Juni zur Verfügung stellen. "Wir hatten im Herbst gesagt, dass wir in diesem Sommer ausliefern wollen. Das haben wir geändert", sagt Jürgen Lux, globaler Leiter Solutions bei Bearing Point, der Börsen-Zeitung. Wann das geplante erste Release der Version 7 von Abacus360 komplett bereitstehen wird, steht noch nicht fest. Als sehr realistisch gilt bei Bearing Point nun eine Einführung vor Jahresende. Mitte April hatte das niederländische Beratungshaus auf Anfrage der Börsen-Zeitung mitgeteilt, das Release liege "im Plan". Die Verzögerung geht auf Probleme bei Korrekturen von Meldungen zum Kreditregister Anacredit zurück. (Börsen-Zeitung S. 3)
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June 14, 2019 00:33 ET (04:33 GMT)
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