Die bislang längste Frequenzauktion im deutschen Telekomsektor ist zu Ende. Ganze elf Wochen und 494 Bieterrunden hat es gedauert, bis die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G unter den vier Bietern verteilt waren. Marktführer Deutsche Telekom muss dabei am tiefsten in die Tasche greifen.
Insgesamt hat die Auktion 6,55 Milliarden Euro in die Kassen des Finanzministers gespült. Im Vorfeld hatten Analysten nur mit Erlösen von 3 bis 5 Milliarden Euro gerechnet. Obwohl diese Summe von den vier teilnehmenden Unternehmen Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica Deutschland und 1&1 Drillisch deutlich überboten wurde, herrscht im Markt weitestgehend Zufriedenheit, dass die Auktion überhaupt beendet ist.
Die Deutsche Telekom selbst bezahlt für Frequenzblöcke von 120 MHz 2,17 Milliarden Euro. Schaut man sich die direkte Reaktion der Aktie an, hält der Markt dies zwar für nicht billig, aber für den Magenta-Konzern tragbar. Zumal dieser ja schon in den Monaten zuvor heftig für 5G und entsprechende Anwendungen getrommelt hatte. Nach der nun abgeschlossenen Auktion ist damit zu rechnen, dass ...
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