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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Hinweis: Wegen technischer Probleme können aktuelle Marktdaten nicht angeboten werden.

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Die mutmaßlichen Angriffe auf zwei Tanker im Golf von Oman haben die Spannungen zwischen den USA und dem Iran weiter verschärft. US-Außenminister Mike Pompeo machte Teheran für die Attacken verantwortlich. Der Iran wies die Vorwürfe entschieden zurück. Der UN-Sicherheitsrat befasste sich in einer Dringlichkeitssitzung mit den Vorfällen, die Sorgen vor einer Eskalation der Lage in der Region verstärkten. "Es ist die Einschätzung der USA, dass die Islamische Republik für die Angriffe verantwortlich ist", sagte Pompeo. Er lieferte keine konkreten Belege für seine Anschuldigung. Die US-Einschätzung stütze sich auf Geheimdiensterkenntnisse, die eingesetzten Waffen und den "Grad an Expertise", mit dem die Attacken ausgeführt worden seien. Die US-Marine entdeckte nach Angaben eines Regierungsvertreters am Rumpf eines der Tanker eine nicht detonierte Mine. Pompeo sprach von einer "klaren Bedrohung für die internationale Sicherheit", einem "unverhohlenen Angriff auf die Freiheit der Schifffahrt und einer inakzeptablen Kampagne des Iran zur Eskalation der Spannungen".

TAGESTHEMA II

Volkswagen will die Lkw-Tochter Traton am 28. Juni an die Börse bringen. und dabei selbst bis zu 1,9 Milliarden Euro erlösen. Insgesamt will VW bis zu 57,5 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 27 bis 33 Euro anbieten. "Wir sind jetzt für die entscheidende Phase gerüstet", wird VW-Finanzvorstand Frank Witter in einer Mitteilung zitiert. "Der Börsengang hat das klare Ziel, Mehrwert für unsere Stakeholder zu schaffen." Die Traton SE soll in der Summe mit 13,5 Milliarden bis 16,5 Milliarden Euro bewertet werden bei eine Streubesitz zwischen 10 und 11,5 Prozent. Im März hatte VW den Börsengang von Traton wegen des schwachen Börsenumfeldes zwischenzeitlich überraschend auf Eis gelegt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Mai, Frankfurt

10:00 DE/Zooplus AG, HV, München

DIVIDENDENABSCHLAG

Brenntag               1,20 EUR 
Berliner Effektenges.  0,60 EUR 
Tradegate              0,67 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Mai 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Mai 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,5% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,8% 
          zuvor:    77,9% 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Juni (1. Umfrage) 
          PROGNOSE:  97,3 
          zuvor:    100,0 
 
    16:00 Lagerbestände April 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.169,05       0,44 
DAX-Future           12.179,50       0,57 
XDAX                 12.180,20       0,56 
MDAX                 25.467,60       0,12 
TecDAX                2.846,75       0,83 
EuroStoxx50           3.390,50       0,11 
Stoxx50               3.140,16       0,09 
Dow-Jones            26.106,77       0,39 
S&P-500-Index         2.891,64       0,41 
Nasdaq-Comp.          7.837,13       0,57 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,60        +12 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem behaupteten Start am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler am Freitag. "Die Chancen liegen aber eher auf der Oberseite", sagt ein Händler, denn auf der Unterseite seien die Marktteilnehmer stark abgesichert. Zwar gebe es derzeit auch kaum Gründe für strategische Käufe, andererseits bei den niedrigen Renditen aber auch keine Alternativen für Anlagen. Und die Zinsspekulation um die Fed-Sitzung in der kommenden Woche sowie der dann ebenfalls anstehende G-20-Gipfel könnten die Anleger in Verbindung mit dem großen Verfallstermin an der Eurex zu kurstreibendem Positionsmanagement zwingen.

Rückblick: Etwas fester - "Uns fehlen momentan die Impulse, dies belegt auch das niedrige Handelsvolumen", fasste ein Marktteilnehmer das Geschehen zusammen. Für vorsichtigen Optimismus sorgte weiter das Hoffen auf Zinssenkungen in den USA, während auf der anderen Seite der US-Protektionismus, der globale Handelsbarrieren aufbaut, weiter belastet. Den nächsten wichtigen Impuls dürfte erst die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche liefern. Marks & Spencer fielen um 1,5 Prozent, nachdem eine Kapitalerhöhung nur zu 85 Prozent gezeichnet wurde. Wacker Chemie verloren 4,8 Prozent. Händler verwiesen auf eine Gewinnwarnung von Elkem (minus 14,5 Prozent). Der norwegische Wettbewerber hatte mitgeteilt, der Silikonmarkt entwickle sich schwächer als erwartet - besonders in China.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Hauptthema und Kursmacher war das Ende der 5G-Frequenzauktion. Anfänglich reagierte der Markt aus Erleichterung teils euphorisch darauf, dass die Kosten der Unternehmen dafür nicht noch weiter steigen als ohnehin schon. Bei 1&1 Drillisch wurde daneben honoriert, dass ein vierter Anbieter mit eigenen Frequenzen an den Markt kommen wird. Der Kurs schoss um rund 10 Prozent nach, bröckelte dann aber komplett wieder ab bis auf 0,4 Prozent. Ähnlich der Kursverlauf bei der Mutter United Internet, deren Kurs immerhin ein Plus von 1,4 Prozent rettete. Deutsche Telekom tendierten knapp behauptet. Varta gewannen nach einer sehr gut aufgenommenen Kapitalerhöhung 5,6 Prozent. Sehr negativ kam das abrupte Ende eines Investitionsprogramms bei Aurubis und die Entlassung des Unternehmenschefs an. Der Kurs sackte um 8 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Allgeier-Aktie zeigte sich nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung im Schnellverfahren bei Lang & Schwarz 2 Prozent fester.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung sorgte für steigende Kurse, zusätzlich geschürt von schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten. Als neuer Risikofaktor entpuppten sich die vermeintlichen Angriffe auf zwei Öltanker im Golf von Oman. Der Energie-Sektor war wegen der deswegen steigenden Ölpreise mit einem Plus von 1,3 Prozent im S&P-500 einer der größten Gewinner. Bei den Einzelwerten führten Walt Disney den Dow-Jones-Index mit plus 4,4 Prozent an. Morgan Stanley hatte sich äußerst freundlich zum dem neuen Streamingdienst Disney+ geäußert. Die Aktie des Konkurrenten Netflix fiel um 0,6 Prozent. Gesucht waren Luftfahrtwerte, weil einige Unternehmen die Ticketpreise erhöhten. American Airlines stiegen um 6,4 Prozent, United Continental um 4 Prozent und Southwest Airlines um 3,1 Prozent. Lululemon kletterten nach guten Zahlen um 2,1 Prozent nach oben. RH haussierten um knapp 16 Prozent. Die Einzelhandelskette übertraf mit den Ergebnissen für das erste Quartal die Markterwartungen.

Anleihen waren wegen ihres defensiven Charakters, aber auch wegen der Zinssenkungsfantasie gefragt. Die Rendite zehnjähriger Papiere sank um 2 Basispunkte auf 2,10 Prozent.

DEVISENMARKT

Das britische Pfund zeigte sich volatil, nachdem in der ersten Runde zur Wahl des neuen Tory-Vorsitzenden Boris Johnson gesiegt hat. Rabobank-Währungsstrategin Jane Foley erklärt den kleinen Anstieg des Pfunds mit dem erwarteten Sieg von Johnson und seiner jüngsten Aussage, dass er "keinen Brexit ohne Deal wolle". Später gab die britische Devise wieder nach. Sollte Johnson sich verstärkt für einen harten Brexit stark machen, könne das Pfund Richtung 1,20 Dollar gedrückt werden, hieß es im Handel. Zuletzt ging es mit 1,2676 Dollar um. Der Franken legte zum Euro zu, nachdem die Schweizer Nationalbank (SNB) die Zinsen zwar wie erwartet unverändert gelassen hatte, zugleich aber die Prognose für die weiter schwache Inflation erhöhte. Außerdem sprach sie davon, dass die Konjunktur Fahrt aufgenommen habe. Zugleich betonte sie abermals die Notwendigkeit von Interventionen, um einem zu starken Franken vorzubeugen. Der Euro fiel von Ständen um 1,1244 vor den Aussagen auf 1,1211 zurück.

ROHSTOFFE

ÖL

Die Ölpreise profitierten von den Vorfällen im Golf von Oman. Dass die Opec ihre Prognose für die globale Nachfrage nach Öl leicht senkte, ging unter. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 2,2 Prozent auf 52,28 Dollar, für Brent ging es um 2,3 Prozent auf 61,32 Dollar nach oben.

METALLE

Die Vorfälle im Golf von Oman sorgten für eine steigende Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold. Dazu beflügelte die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung in den USA. "Sollte die Fed in der kommenden Woche eine Zinssenkung signalisieren, könnte der Goldpreis über das Niveau von 1.350 Dollar steigen", so Stratege Raffi Boyadjian von XM. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 1.341 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

HANDELSBARRIEREN CHINA

Das chinesische Handelsministerium hat seine Antidumpingzölle auf Stahlrohre aus den USA und der EU verlängert und kräftig erhöht. China hatte 2014 Zölle von 13 bis 14 Prozent auf diese Produkte erhoben, am 10. Mai waren sie abgelaufen. Auf Antrag inländischer Hersteller haben die chinesischen Behörden dies nun überprüft.

BASF

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 14, 2019 01:40 ET (05:40 GMT)

reagiert mit einem Stellenabbau im Lackgeschäft auf die schwächelnde weltweite Automobilproduktion. Der Unternehmensbereich Coatings wird bis Ende 2021 am Standort Münster bis zu 200 Stellen abbauen.

AXEL SPRINGER

will die Potenziale seiner US-Töchter Insider und Emarketer mittels einer Zusammenlegung besser nutzen.

FRAPORT

Der Flughafen Frankfurt hat im Mai 6,2 Millionen Passagiere abgefertigt, das waren 1,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den ersten fünf Monaten des Jahres legten die Fluggastzahlen um 2,9 Prozent zu. Auch an den meisten internationalen Beteiligungsflughäfen legte das Passagieraufkommen weiter zu.

ADO PROPERTIES

CEO Rabin Savion wird seinen am 22. Juli endenden Vertrag nicht verlängern. Zugleich teilte das SDAX-Unternehmen mit, dass die Verträge von CFO Florian Goldgruber und COO Eyal Horn nur kurzfristig bis zum 30. September 2019 verlängert werden.

HAPAG LLOYD

hat sich mit einem neuen Kredit Zugang 100 Millionen Euro gesichert.

EDF

hat den Leipziger Stromhändler E2M gekauft. Einen Preis nannten die Franzosen nicht.

ALLGEIER

hat im Schnellverfahren eine Kapitalerhöhung zum Platzierungspreis von 24 Euro je Aktie durchgeführt. Das Unternehmen erhöhte das Grundkapital von rund 10,09 auf rund 11,09 Millionen Euro. Durch die Kapitalerhöhung fließt Allgeier ein Bruttoemissionserlös von rund 23,95 Millionen zu. Er soll zur Finanzierung von Wachstumsinvestitionen und für Akquisitionen verwendet werden.

IAG

Standard & Poor's hat das Rating um eine Stufe auf BBB erhöht. Der Ausblick ist stabil.

RENAULT

will im großen Stil eigene Aktien zurückkaufen. Maximal sollen 10 Prozent der eigenen Aktien für bis zu 3,55 Milliarden Euro erworben werden. Die Dauer des Aktienrückkaufs ist dabei auf 18 Monate angelegt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 14, 2019 01:40 ET (05:40 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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