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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Hinweis: Wegen technischer Probleme können aktuelle Marktdaten nicht angeboten werden.

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Außenminister Mike Pompeo hat dem Iran die Verantwortung für die mutmaßlichen Angriffe auf zwei Tanker im Golf von Oman zugewiesen. "Es ist die Einschätzung der USA, dass die Islamische Republik für die Angriffe verantwortlich ist", sagte Pompeo. Die beiden Schiffe hatten am Donnerstagmorgen Notrufe abgesetzt, die Besatzungen wurden evakuiert. Pompeo lieferte keine konkreten Belege dafür, dass der Iran hinter den mutmaßlichen Attacken steckt. Die US-Einschätzung stütze sich auf den "Grad an Expertise", mit dem die Angriffe ausgeführt worden seien. Diese "unprovozierten Attacken" stellten eine Gefahr für die Freiheit der Schifffahrt dar und seien Teil einer iranischen "Kampagne", die Spannungen in der Region zu erhöhen, sagte der US-Außenminister. Die Vorfälle vor der iranischen Küste haben weltweit die Sorgen vor einer Eskalation in der Region verstärkt.

Der Iran wies die Vorwürfe zurück. Außenminister Mohammed Dschawad Sarif nannte es äußerst "verdächtig", dass sich die Vorfälle während "freundschaftlicher Gespräche" des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe mit Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei ereigneten.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Mai 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Mai 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,5% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,8% 
          zuvor:    77,9% 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Juni (1. Umfrage) 
          PROGNOSE:  97,3 
          zuvor:    100,0 
 
    16:00 Lagerbestände April 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Die Kursbewegungen halten sich in Grenzen. Viele Anleger scheuen das Risiko aufgrund der vielfältigen Unsicherheiten. Übergeordnet sorgen weiter globale Handelsspannungen - insbesondere zwischen den USA und China - für Zurückhaltung. US-Präsident Donald Trump hat seine Drohung bekräftigt die US-Zölle gegen chinesische Waren zu erhöhen sollte sich Chinas Präsident Xi Jingping nicht auf dem G20-Treffen Ende des Monats in Japan mit ihm zu einem Gespräch treffen. Chinas Handelsministerium hat derweil am Freitag mitgeteilt, die Importzölle auf Stahlrohre aus der EU und den USA zu erhöhen. Nach Angriffen auf zwei Öltanker im Golf von Oman rücken auch geopolitische Spannungen wieder verstärkt in den Fokus. Unter den Einzelwerten legen Sony in Tokio 2,9 Prozent zu, nachdem der aktivistische Investor Daniel Loeb erneut die Abspaltung des Halbleitergeschäfts gefordert hat.

US-NACHBÖRSE

Broadcom sackten um 8,6 Prozent ab, nachdem die Umsatzerwartungen verfehlt wurden und der Ausblick gesenkt wurde (s.u.). Der gesenkte Ausblick drückte auch die Kurse anderer Halbleiterwerte. So gaben Texas Instruments um 2,4 Prozent nach, Qualcomm verloren 1,8, Intel 0,5 und AMD fast 3 Prozent. Blue Apron verloren 4,9 Prozent. Das Unternehmen wird seine Aktien zusammenlegen im Verhältnis 15:1. Navidea Biopharmaceuticals stiegen um knapp 16 Prozent, weil einer Unternehmenstochter von einem Gericht intellektuelle Eigentumsrechte wieder zurückgegeben wurden. Dass das Unternehmen außerdem die Ausgabe von neuen Aktien ankündigte, drückte den Kurs nur leicht.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.106,77       0,39      101,94      11,91 
S&P-500         2.891,64       0,41       11,80      15,35 
Nasdaq-Comp.    7.837,13       0,57       44,41      18,11 
Nasdaq-100      7.510,68       0,51       38,39      18,65 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 708 Mio  674 Mio 
Gewinner           2.113       1.379 
Verlierer            838       1.553 
Unverändert           83          98 
 

Etwas fester - Die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung sorgte für steigende Kurse, zusätzlich geschürt von schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten. Als neuer Risikofaktor entpuppten sich die vermeintlichen Angriffe auf zwei Öltanker im Golf von Oman. Der Energie-Sektor war wegen der deswegen steigenden Ölpreise mit einem Plus von 1,3 Prozent im S&P-500 einer der größten Gewinner. Bei den Einzelwerten führten Walt Disney den Dow-Jones-Index mit plus 4,4 Prozent an. Morgan Stanley hatte sich äußerst freundlich zum dem neuen Streamingdienst Disney+ geäußert. Die Aktie des Konkurrenten Netflix fiel um 0,6 Prozent. Gesucht waren Luftfahrtwerte, weil einige Unternehmen die Ticketpreise erhöhten. American Airlines stiegen um 6,4 Prozent, United Continental um 4 Prozent und Southwest Airlines um 3,1 Prozent. Lululemon kletterten nach guten Zahlen um 2,1 Prozent nach oben. RH haussierten um knapp 16 Prozent. Die Einzelhandelskette übertraf mit den Ergebnissen für das erste Quartal die Markterwartungen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,84       -2,5        1,87       64,2 
5 Jahre             1,84       -3,3        1,87       -8,6 
7 Jahre             1,96       -3,4        1,99      -28,9 
10 Jahre            2,10       -2,0        2,12      -34,7 
30 Jahre            2,60       -1,5        2,62      -46,5 
 

Anleihen waren wegen ihres defensiven Charakters, aber auch wegen der Zinssenkungsfantasie gefragt. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger Papiere um 2 Basispunkte auf 2,10 Prozent.

DEVISEN

Das britische Pfund zeigte sich volatil, nachdem in der ersten Runde zur Wahl des neuen Tory-Vorsitzenden Boris Johnson gesiegt hat. Rabobank-Währungsstrategin Jane Foley erklärt den kleinen Anstieg des Pfunds mit dem erwarteten Sieg von Johnson und seiner jüngsten Aussage, dass er "keinen Brexit ohne Deal wolle". Später gab die britische Devise wieder nach. Sollte Johnson sich verstärkt für einen harten Brexit stark machen, könne das Pfund Richtung 1,20 Dollar gedrückt werden, hieß es im Handel. Zuletzt ging es mit 1,2676 Dollar um. Der Franken legte zum Euro zu, nachdem die Schweizer Nationalbank (SNB) die Zinsen zwar wie erwartet unverändert gelassen hatte, zugleich aber die Prognose für die weiter schwache Inflation erhöhte. Außerdem sprach sie davon, dass die Konjunktur Fahrt aufgenommen habe. Zugleich betonte sie abermals die Notwendigkeit von Interventionen, um einem zu starken Franken vorzubeugen. Der Euro fiel von Ständen um 1,1244 vor den Aussagen auf 1,1211 zurück.

++++ ROHSTOFFE +++++

Die Ölpreise profitierten von den Vorfällen im Golf von Oman. Dass die Opec ihre Prognose für die globale Nachfrage nach Öl leicht senkte, ging eher unter. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 2,2 Prozent auf 52,28 Dollar, für Brent ging es um 2,3 Prozent auf 61,32 Dollar nach oben.

METALLE

Die Vorfälle im Golf von Oman sorgten für eine steigende Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold. Dazu beflügelte die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung in den USA. "Sollte die Fed in der kommenden Woche eine Zinssenkung signalisieren, könnte der Goldpreis über das Niveau von 1.350 Dollar steigen", so Stratege Raffi Boyadjian von XM. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 1.341 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

USA

Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Sarah Sanders, scheidet überraschend aus dem Amt.

HANDELSPOLITIK CHINA

Das chinesische Handelsministerium hat seine Antidumpingzölle auf Stahlrohre aus den USA und der EU verlängert und kräftig erhöht auf 57,9 bis 147,8 Prozent. China hatte 2014 Zölle von 13 bis 14 Prozent auf diese Produkte erhoben, am 10. Mai waren sie abgelaufen. Auf Antrag inländischer Hersteller haben die chinesischen Behörden dies nun überprüft.

NISSAN / RENAULT

Französische Polizisten haben das Haus des ehemaligen Renault- und Nissan-Chefs Carlos Ghosn nahe Paris durchsucht. Die Durchsuchung steht laut Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit der pompösen Hochzeitsfeier Ghosns auf Schloss Versailles im Oktober 2016. Die französische Justiz ermittelt seit März wegen Ghosns Hochzeit in der Palastanlage.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 14, 2019 01:54 ET (05:54 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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