Jahrelang schien es so, als könnten die großen US-Technologieunternehmen nahezu unreguliert tun und lassen, was immer sie möchten. Diese Zeiten sind nun vorbei. Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027), Amazon, Apple und der Google-Muttergesellschaft Alphabet weht ein immer stärkerer Wind vonseiten verschiedener Regulierungsbehörden entgegen.
In Europa wird seit längerer Zeit die Art und Weise, wie Big-Tech das Zahlen von Steuern vermeidet, kritisiert. Zuletzt kamen verstärkt Wettbewerbsfragen auf. Außerdem haben der Diebstahl von Nutzerdaten und der Facebook-Datenskandal um die Analysefirma Cambridge Analytica die Themen Datenschutz und Fake News in den Fokus der Politik und der breiten Öffentlichkeit rücken lassen.
Im Fall von Facebook wurde in den USA zuletzt vor allem die mutmaßliche Monopolstellung des führenden Sozialen Netzwerks hitzig diskutiert. Schließlich gehören die möglichen Alternativen wie der Kurznachrichtendienst WhatsApp sowie der Foto- und Videodienst Instagram bereits zu dem Konzern.
Aus diesem Grund wird sogar eine Zerschlagung Facebooks diskutiert. Eine solche hatte Facebook-Mitgründer Chris Hughes in einem Beitrag in der "New York Times" gefordert. Die demokratische Senatorin und Bewerberin um das US-Präsidentenamt Elizabeth Warren möchte nicht nur Facebook, sondern auch andere US-Tech-Riesen zerschlagen.
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