Stuttgart (ots) -
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MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Papamobil - Rallye Paris-Dakar-Sieger - Legende. Nur ein einziges Auto auf der Welt passt zu diesen - zugegebenermaßen - sehr unterschiedlichen Merkmalen. Die Mercedes-Benz G-Klasse. Und die feiert diesen Monat ein stolzes Autojubiläum. Seit 40 Jahren gibt es den Urvater aller Geländewagen. Fans hat die G-Klasse auf der ganzen Welt. Aber nicht alle haben vier unterschiedliche Modelle des Geländewagens in der Garage wie Jörg Knauer in Neusäß in der Nähe von Augsburg. Sein ältestes Exemplar bringt es auf stolze 39 Jahre:
O-Ton Jörg Knauer
Dieses Auto ist nahezu 40 Jahre alt und verrichtet seinen Dienst nach wie vor ohne Klagen. Gute Pflege und eine sehr gute Grundsubstanz und natürlich das Prinzip des Autos. Das Prinzip ist unzerstörbar. Der Rahmenaufbau, die Starrachsen. Ich könnte mir momentan nicht viel vorstellen, was das zerstören sollte. (0:20)
Verliebt hat sich Jörg Knauer in die Geländewagen-Ikone schon vor langer Zeit bei einer Besichtigung des Produktionswerks in Graz. Aber danach dauerte es noch ein paar Jahre, bis dann 2013 mit einem G 300 seine erste G-Klasse vor der eigenen Tür stand. Es folgten ein G 320, Baujahr 1994 sowie ein blauer G 500. Glanzstück der kleinen Sammlung ist ein schwarzer G 55 AMG, den Knauer in den USA erstanden hat. Verdunkelte Scheiben, Lenkradheizung, stolze 475 PS. "Sonntagsauto" nennt Knauer seinen Liebling:
O-Ton Jörg Knauer
Er ist schwarz, er ist stark, er ist unglaublich kraftvoll. Wahnsinn, die Schrankwand mit einem Vorschub. Das ist ein unglaubliches Fahren. Es gibt ja die Gs mit 88 PS, wo man denkt, man steht. Aber in dem fliegt man. Auch das Autobahnfahren ist ein spezielles Gefühl. Nicht vergleichbar mit irgendeinem anderen Auto, was ich kenne. Es ist majestätisch, so würde ich es mal ausdrücken. (0:22)
Ist der G 55 AMG das Sonntagsauto, so ist ein G 500 der Weltenbummler unter den vier G-Klassen von Jörg Knauer. In der Garage steht er sauber geputzt, in einem frischen, hellen Blau. Doch die Farbe war nicht immer erkennbar...
O-Ton Jörg Knauer
Das ist der Blaue Klaus. Ist eine recht ungewöhnliche Farbe, aber ist original Mercedes. Mit diesem Auto sind wir letztes Jahr um die Welt gefahren - von Chile über Peru, Bolivien, Argentinien nach Uruguay. Besonders Bolivien, das war ein Offroad-Abenteuer pur. Das Auto war in Bolivien braun, das Auto war komplett bedeckt mit Schlamm. (0:20)
Die Augen glänzen, wenn der Abenteurer vom Südamerika-Trip erzählt. Vom Regenwald und halsbrecherischen Fahrten, aber auch vom Sicherheitsgefühl, wenn man in einer G-Klasse unterwegs ist. Als eines von über 1.000 Mitgliedern im offiziellen Mercedes-Benz Geländewagen-Club war Jörg Knauer für diese echte Offroad-Tour bestens vorbereitet. Und hat in Südamerika die geradezu legendäre Geländegängigkeit und den atemraubenden Steigungswinkel erlebt:
O-Ton Jörg Knauer
Dann sieht man nur noch den blauen Himmel über sich. Das Auto steht dann wirklich nicht ganz 45 Grad. Das Extreme, wenn das Auto sich zur Seite neigt und wenn dann auch noch ein Verrückter auf die Trittbretter steigt und dann noch dran zieht. Also bis ungefähr 35 Grad sollte das Auto das können, aber ich denke mal, bei 20 Grad wird der Mensch verrückt. Und bei 25 Grad ist die Hand schon draußen und man versucht, das Auto zu stützen. (0:27)
Doch nicht jede Ausfahrt in einem seiner vier G-Klassen ist so abenteuerlich. Die Mitglieder im Mercedes-Geländewagen-Club sind zwischen 25 und 75 Jahren alt und treffen sich auch ganz banal zu gemeinsamen Ausflügen und zum Fachsimpeln...
O-Ton Jörg Knauer
Wenn wir so unterwegs sind: Es gibt die Sekt-Fraktion und es gibt die Schrauber-Fraktion. Ich meine, wir verstehen uns am Ende alle: An der Spitze steht immer nur das Auto. Aber es ist eben nett zu sehen, die einen "Sektchen" und die andere Fraktion, die halt laufend unterm Auto liegt. Widersinnig am Wochenende kaputt machen, in der Woche reparieren, und am nächsten Wochenende wieder kaputt machen. (0:20)
Ein Mann mit vier G-Klassen braucht eine Frau mit viel Verständnis. Oder wie Jörg Knauer eine Frau mit derselben Leidenschaft.
O-Ton Sandra Knauer
Ein Auto gehört auch mir. Selbst ausgesucht, ganz wichtig, dass ich es mir selbst aussuchen kann. Weil die Frau steht auf die Farbe, Farbe ist wichtig. Und wie das Auto dann fährt, das darf der Mann dann entscheiden. Muss eine Sitzheizung haben. Fährt sich super. (0:13)
Sandra Knauers G-Klasse ist übrigens grau. Mehr als vier G-Klassen haben allerdings nicht Platz in der Garage der Knauers. Bevor also ein neuer G ins Haus kommt, muss einer verkauft werden. Das hat sich das Ehepaar geschworen. Aber allein der Gedanke schmerzt die beiden schon, sie lieben ihre vier G-Klassen. Jede für sich. Und sie sind stolz darauf, so viel Tradition auf dem Grundstück geparkt zu haben. Ein echter Klassiker der Autowelt, mit unverkennbarer Karosserie, vier Jahrzehnte nahezu unverändertes Design:
O-Ton Jörg Knauer
Ich würde auch sagen, das ist eines der Hauptargumente für den G. Welcher Autohersteller kann von sich behaupten, dass er über 40 Jahre das gleiche Auto baut? (0:08)
Abmoderation:
Eine Ikone feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Seit 1979 sind über 300.000 G-Klassen produziert worden.
OTS: Mercedes-Benz newsroom: http://www.presseportal.de/nr/28486 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_28486.rss2
Pressekontakt: Ansprechpartner: Mercedes-Benz: Jürgen Wessolly, 0711 17-58304 Christian Anosowitsch, 0711 17-75849 all4radio: Hermann Orgeldinger, Hannes Brühl, 0711 3277759 0
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MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Papamobil - Rallye Paris-Dakar-Sieger - Legende. Nur ein einziges Auto auf der Welt passt zu diesen - zugegebenermaßen - sehr unterschiedlichen Merkmalen. Die Mercedes-Benz G-Klasse. Und die feiert diesen Monat ein stolzes Autojubiläum. Seit 40 Jahren gibt es den Urvater aller Geländewagen. Fans hat die G-Klasse auf der ganzen Welt. Aber nicht alle haben vier unterschiedliche Modelle des Geländewagens in der Garage wie Jörg Knauer in Neusäß in der Nähe von Augsburg. Sein ältestes Exemplar bringt es auf stolze 39 Jahre:
O-Ton Jörg Knauer
Dieses Auto ist nahezu 40 Jahre alt und verrichtet seinen Dienst nach wie vor ohne Klagen. Gute Pflege und eine sehr gute Grundsubstanz und natürlich das Prinzip des Autos. Das Prinzip ist unzerstörbar. Der Rahmenaufbau, die Starrachsen. Ich könnte mir momentan nicht viel vorstellen, was das zerstören sollte. (0:20)
Verliebt hat sich Jörg Knauer in die Geländewagen-Ikone schon vor langer Zeit bei einer Besichtigung des Produktionswerks in Graz. Aber danach dauerte es noch ein paar Jahre, bis dann 2013 mit einem G 300 seine erste G-Klasse vor der eigenen Tür stand. Es folgten ein G 320, Baujahr 1994 sowie ein blauer G 500. Glanzstück der kleinen Sammlung ist ein schwarzer G 55 AMG, den Knauer in den USA erstanden hat. Verdunkelte Scheiben, Lenkradheizung, stolze 475 PS. "Sonntagsauto" nennt Knauer seinen Liebling:
O-Ton Jörg Knauer
Er ist schwarz, er ist stark, er ist unglaublich kraftvoll. Wahnsinn, die Schrankwand mit einem Vorschub. Das ist ein unglaubliches Fahren. Es gibt ja die Gs mit 88 PS, wo man denkt, man steht. Aber in dem fliegt man. Auch das Autobahnfahren ist ein spezielles Gefühl. Nicht vergleichbar mit irgendeinem anderen Auto, was ich kenne. Es ist majestätisch, so würde ich es mal ausdrücken. (0:22)
Ist der G 55 AMG das Sonntagsauto, so ist ein G 500 der Weltenbummler unter den vier G-Klassen von Jörg Knauer. In der Garage steht er sauber geputzt, in einem frischen, hellen Blau. Doch die Farbe war nicht immer erkennbar...
O-Ton Jörg Knauer
Das ist der Blaue Klaus. Ist eine recht ungewöhnliche Farbe, aber ist original Mercedes. Mit diesem Auto sind wir letztes Jahr um die Welt gefahren - von Chile über Peru, Bolivien, Argentinien nach Uruguay. Besonders Bolivien, das war ein Offroad-Abenteuer pur. Das Auto war in Bolivien braun, das Auto war komplett bedeckt mit Schlamm. (0:20)
Die Augen glänzen, wenn der Abenteurer vom Südamerika-Trip erzählt. Vom Regenwald und halsbrecherischen Fahrten, aber auch vom Sicherheitsgefühl, wenn man in einer G-Klasse unterwegs ist. Als eines von über 1.000 Mitgliedern im offiziellen Mercedes-Benz Geländewagen-Club war Jörg Knauer für diese echte Offroad-Tour bestens vorbereitet. Und hat in Südamerika die geradezu legendäre Geländegängigkeit und den atemraubenden Steigungswinkel erlebt:
O-Ton Jörg Knauer
Dann sieht man nur noch den blauen Himmel über sich. Das Auto steht dann wirklich nicht ganz 45 Grad. Das Extreme, wenn das Auto sich zur Seite neigt und wenn dann auch noch ein Verrückter auf die Trittbretter steigt und dann noch dran zieht. Also bis ungefähr 35 Grad sollte das Auto das können, aber ich denke mal, bei 20 Grad wird der Mensch verrückt. Und bei 25 Grad ist die Hand schon draußen und man versucht, das Auto zu stützen. (0:27)
Doch nicht jede Ausfahrt in einem seiner vier G-Klassen ist so abenteuerlich. Die Mitglieder im Mercedes-Geländewagen-Club sind zwischen 25 und 75 Jahren alt und treffen sich auch ganz banal zu gemeinsamen Ausflügen und zum Fachsimpeln...
O-Ton Jörg Knauer
Wenn wir so unterwegs sind: Es gibt die Sekt-Fraktion und es gibt die Schrauber-Fraktion. Ich meine, wir verstehen uns am Ende alle: An der Spitze steht immer nur das Auto. Aber es ist eben nett zu sehen, die einen "Sektchen" und die andere Fraktion, die halt laufend unterm Auto liegt. Widersinnig am Wochenende kaputt machen, in der Woche reparieren, und am nächsten Wochenende wieder kaputt machen. (0:20)
Ein Mann mit vier G-Klassen braucht eine Frau mit viel Verständnis. Oder wie Jörg Knauer eine Frau mit derselben Leidenschaft.
O-Ton Sandra Knauer
Ein Auto gehört auch mir. Selbst ausgesucht, ganz wichtig, dass ich es mir selbst aussuchen kann. Weil die Frau steht auf die Farbe, Farbe ist wichtig. Und wie das Auto dann fährt, das darf der Mann dann entscheiden. Muss eine Sitzheizung haben. Fährt sich super. (0:13)
Sandra Knauers G-Klasse ist übrigens grau. Mehr als vier G-Klassen haben allerdings nicht Platz in der Garage der Knauers. Bevor also ein neuer G ins Haus kommt, muss einer verkauft werden. Das hat sich das Ehepaar geschworen. Aber allein der Gedanke schmerzt die beiden schon, sie lieben ihre vier G-Klassen. Jede für sich. Und sie sind stolz darauf, so viel Tradition auf dem Grundstück geparkt zu haben. Ein echter Klassiker der Autowelt, mit unverkennbarer Karosserie, vier Jahrzehnte nahezu unverändertes Design:
O-Ton Jörg Knauer
Ich würde auch sagen, das ist eines der Hauptargumente für den G. Welcher Autohersteller kann von sich behaupten, dass er über 40 Jahre das gleiche Auto baut? (0:08)
Abmoderation:
Eine Ikone feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Seit 1979 sind über 300.000 G-Klassen produziert worden.
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