Thema heute:
Abenteuerurlaub auf den Spuren von Asterix und Obelix
Sich einmal wie ein römischer Wachsoldat fühlen, als römischer Baumeister in die Antike reisen, römische Wachtürme erklimmen, Geburtstag feiern wie ein Römer, das eigene "römische Notizbuch" basteln oder selbst als Archäologe auf Schatzsuche nach den Zeugnissen der 2.000-jährigen Vergangenheit gehen:
Ostbayern und Oberösterreich erwecken die große römische Geschichte der Region für kleine Entdecker neu zum Leben und bieten Kindern viele Möglichkeiten, spielerisch und interaktiv mehr über die Historie zu lernen.
Im oberösterreichischen Engelhartszell schlüpfen Kinder in die Rolle eines römischen Wachsoldaten. Dort entstand eine originalgetreue hölzerne Miniatur-Version des Römerburgus "Stanacum" in Oberranna, der sich ebenfalls auf dem Gelände der Kommune an der Donau befindet. Auf einer Größe von acht mal acht Metern können Kinder sich austoben und drei hölzerne Wachtürme erklettern. "Ein Römerkopf an der Fassade weist in die Richtung, wo der Burgus zu finden ist", sagt man bei der Marktgemeinde Engelhartszell. Der neue Spielplatz schlägt auch die Brücke zur Donau, der zweiten großen Attraktion der Region: Der vierte Wachturm des Kastells entsteht einige Kilometer entfernt im "Wassererlebnis Mini-Donau". Dort entdecken und erforschen Kinder auf spielerische Weise die Bedeutung des Elements Wasser.
Altheim: Römische "Museumsdetektive" in Toga und Tunika
Mit römischer Geschichte zum Anfassen und hohem "Lern-Erlebnis-Faktor" begeistert auch das Römer-Erlebnismuseum in Altheim, ebenfalls in Oberösterreich. Toga, Tunika, Prunkkleid, Soldaten-Uniform oder auch Asterix und Obelix: Kinder streifen dort römische Outfits über, bevor sie auf Entdeckungsreise durch die Welt von vor 2.000 Jahren gehen.
Ein römischer Kindergeburtstag in Künzing
Auch Ostbayern bietet viele Gelegenheiten für einen spielerischen Erlebnisausflug in die römische Geschichte, wie zum Beispiel mit dem erst vor wenigen Jahren wieder freigelegten römischen Amphitheater in Künzing bei Deggendorf. Dieses war einst Teil des Kastells Quintanis mit 500 Soldaten, davon rund 120 Reitern.
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