Die Investoren an der Wall Street dürften sich
am Freitag eher zurückhalten. Der Broker IG taxierte den Dow Jones
Industrial
Aktuell dämpft der sich verschärfende Konflikt der USA und ihrer arabischen Verbündeten mit dem Iran die Kaufbereitschaft. Die USA sehen im Iran den Schuldigen für die schweren Zwischenfälle mit Handelsschiffen unweit der iranischen Küste. Tags zuvor hatten die Anleger dieses Thema noch zur Seite geschoben.
Dazu nährten die jüngsten, durchwachsenen Konjunkturdaten aus China die Sorgen um die Weltwirtschaft. Und im Hintergrund schwelt weiter der Handelskonflikt der Vereinigten Staaten mit der aufstrebenden asiatischen Großmacht. Die im Mai etwas schwächer als erwartet gestiegenen US-Einzelhandelsumsätze belegen nach Einschätzung der Landesbank Helaba dennoch eine Konsumerholung. Da zudem die Vormonatswerte deutlich nach oben revidiert worden seien, würden "Konjunktursorgen und Spekulationen auf sinkende US-Leitzinsen wohl nicht verstärkt", hieß es in einer ersten Einschätzung.
Die Aktien von Broadcom büßten vorbörslich fast neun Prozent ein. Am
Vortag hatte der Halbleiterkonzern nach der Schlussglocke an der
Wall Street seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt.
Analysten wurden von diesem Schritt an sich weniger überrascht als
vom Ausmaß der Prognosesenkung. Dies belastete auch die Aktienkurse
anderer Branchenunternehmen: Intel
Im Fokus steht zudem der Online-Händler für Tierbedarf Chewy
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0173 2019-06-14/15:04