
die Straße von Hormus ist eine Meerenge, die den Persischen Golf vom Golf von Oman trennt. Im Norden wird sie durch den Iran eingegrenzt, im Süden von den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bereits in der Vergangenheit hatte der Iran immer wieder gedroht, die Straße von Hormus zu sperren und damit wichtige Öllieferungen aus der Region (Saudi-Arabien, Kuwait, usw.) einzuschränken. Sollte das der Fall sein, dürfte der Ölpreis rasch in die Höhe schnellen.
Brisantes Nadelöhr
Nun hat sich die Situation weiter zugespitzt. Die USA treiben den Iran weiter in die Enge, womit auch die das Druckmittel um die Straße von Hormus weiter an Brisanz gewinnt. Schließlich passieren rund ein Drittel des weltweit geförderten Rohöls diese Meerenge. Daneben nutzt auch Katar für seine Transporte von Flüssiggas diese Route, was immerhin rund 30 Prozent des weltweiten Handels mit Flüssiggas ausmacht. Nun haben Agenturen davon berichtet, dass in dieser Woche gleich zwei Öltanker in dieser Region in Flammen aufgegangen sind.
Brennende Tanker
Im Hinblick auf die Zuspitzung zwischen dem Iran und den USA ist der Zeitpunkt auf jeden Fall interessant gewählt. Die USA haben auch nicht lange damit warten lassen, den Iran diesbezüglich zu beschuldigen. Ungeachtet dessen verdeutlichen die brennenden Öltanker, wie brisant die Situation in dieser Region doch ist. Sollten sich derartige Fälle häufen, dürfte der Ölpreis sein bisheriges Jahreshoch noch längst nicht gesehen haben.
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