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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

HINWEIS: Wegen technischer Probleme weisen die Datentabellen Lücken auf bzw fehlen ganz.

TAGESTHEMA

Der harte Wettbewerb im Europa-Geschäft verhagelt Lufthansa das Geschäft. Wegen des Preisverfalls durch Überkapazitäten und die aggressiv wachsende Billigkonkurrenz wird die Fluglinie 2019 nur noch eine bereinigte EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5 Prozent erreichen. Dies entspricht 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro. Ende April bei Vorlage der Erstquartalszahlen hatte das Unternehmen noch an seiner Prognose einer Marge von 6,5 bis 8,0 Prozent festgehalten. Für ihre Netzwerk-Airlines sieht Lufthansa im laufenden Jahr zwar eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 7 und 9 Prozent, im Kernbereich bei Eurowings geht der Konzern aber von minus 4 bis minus 6 Prozent aus. Das Umsatzwachstum des gesamten DAX-Konzerns sieht Lufthansa 2019 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Lufthansa kündigte außerdem an, wegen einer Änderung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs im ersten Halbjahr eine Rückstellung für ein steuerrechtliches Risiko in Höhe von 340 Millionen Euro zu bilden.

TAGESTHEMA II

Die Deutsche Bank plant laut Financial Times im Zuge einer Umstrukturierung eine milliardenschwere Bad Bank. In diese Auffangbank dürften Anlagen im Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro aufgenommen werden, so die Zetung unter Berufung auf mit dem Vorhaben vertraute Personen. Dabei solle es sich vor allem um langlaufende Derivate handeln. Außerhalb Europas wolle das Finanzinstitut seine Aktienhandels- und Zinshandelsgeschäfte deutlich schrumpfen oder sogar komplett schließen. Die endgültige Entscheidung stehe noch aus. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing wolle den Plan bei der Bekanntgabe der Halbjahresergebnisse Ende Juli vorstellen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Umsatz 2Q, Stockholm

09:30 NL/Qiagen NV, HV, Venlo

22:00 US/Versum Materials Inc, ao HV zur Übernahme durch

Merck KGaA, Tempe

DIVIDENDENABSCHLAG

Geratherm              0,40 EUR 
OVB Holding            0,75 EUR 
Quirin Privatbank      0,03 EUR 
Ringmetall             0,06 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Juni 
          PROGNOSE: 12,0 
          zuvor:    17,8 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 CZ/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         (offenes Volumen) 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2030 
         (offenes Volumen) 
 
12:00 BE/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         Auktion 0,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2029 
         Auktion 1,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2038 
         Auktion 2,15-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2066 
         im Gesamtvolumen von 2,7 bis 3,2 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

INDEX                  aktuell      +/- % 
S&P-500-Future        2.903,20       0,29 
Nikkei-225           21.116,89       0,40 
Schanghai-Composite   2.886,90       0,17 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.096,40      -0,60 
DAX-Future           12.120,00      -0,49 
XDAX                 12.120,65      -0,49 
MDAX                 25.258,70      -0,82 
TecDAX                2.794,12      -1,85 
EuroStoxx50           3.379,19      -0,33 
Stoxx50               3.129,82      -0,33 
Dow-Jones            26.089,61      -0,07 
S&P-500-Index         2.886,98      -0,16 
Nasdaq-Comp.          7.796,66      -0,52 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,76        +16 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer gut behaupteten Eröffnung an den europäischen Börsen rechnen Händler für die Sitzung am Montag. In den Blick rücken laut Marktteilnehmern die Sitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan im späteren Wochenverlauf. Die Spekulation um eine Lockerung der US-Geldpolitik hat zuletzt zugenommen, zumindest entsprechende Signale dürfte die Fed an diesem Mittwoch aussenden. Im Blick stehen damit weiterhin defensive Titel mit stabilem Wachstum aus den Bereichen Pharma und antizyklischer Konsum sowie die Versorger. Zykliker dürften dagegen wegen der bestehenden Rezessionsgefahr weiterhin eher gemieden werden.

Rückblick: Etwas leichter - Geopolitische Sorgen belasteten - auch mehrheitlich überzeugende US-Konjunkturdaten konnten nicht stützen. Gesucht waren die sicheren Häfen Gold und Anleihen, zumal auch schwache Daten aus China belasteten. Der Stoxx-Subindex Technologie fiel um 1,8 Prozent nach einem schwachen Quartalsbericht und Ausblick von Broadcom. In Europa fielen Infineon um 5,3 Prozent, Dialog um 2,5 Prozent, ASML um 2,3 Prozent und STMicro um 3,2 Prozent. Für den Stahlsektor gab es Störfeuer aus China. Das Handelsministerium hat seine Anti-Dumpingzölle auf Stahlrohre aus den USA und der EU verlängert und kräftig erhöht. Salzgitter verloren 2,3 Prozent, Thyssenkrupp 2,5 Prozent, Arcelormittal fielen um 2,4 Prozent und Outokumpu um 4,7 Prozent. Renault gewannen 0,2 Prozent, während der Autosektor um 0,9 Prozent nachgab. Die Aktie wurde gestützt von der Nachricht, dass der Autokonzern ein Aktienrückkaufprogramm über 3,55 Milliarden Euro aufgelegt hat.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Bechtle brachen nach zurückhaltenden Aussagen von CEO Thomas Olemotz in einem Interview mit Bloomberg um 12,6 Prozent ein. FMC zogen dagegen nach Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms um 0,7 Prozent an. Fraport verloren nach wenig überzeugenden Verkehrszahlen 0,5 Prozent. Ado Properties gaben um 2,7 Prozent nach. "Der Abgang des Top-Managements schürt Unsicherheit", sagte ein Händler. Bei der Immobiliengesellschaft scheidet praktisch die komplette Führungsspitze aus. Allgeier gewannen 6,1 Prozent. "Die Kapitalerhöhung ist sehr gut gelaufen, die neuen Aktien waren stark gefragt", kommentierte ein Marktteilnehmer die durchgeführte Kapitalerhöhung.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Bechtle-Aktie erholte sich leicht und stieg um 3 Prozent. Etwas gesucht waren laut Lang & Schwarz Deutsche Telekom, nachdem die Aktie der Tochter T-Mobile US an der Wall Street zugelegt hatte. Laut einem Bericht in der New York Times nähert sich das US-Justizministerium einer Genehmigung der Fusion mit Sprint. VW legten 0,5 Prozent zu, möglicherweise befördert von der Nachricht dass die VW-Nutzfahrzeugsparte Traton einen Ankerinvestor für den anstehenden Börsengang gefunden hat.

USA / WALL STREET

Knapp behauptet - Die Nahostkrise lastete auf den Kursen, nachdem der Streit zwischen den USA und dem Iran wegen eines mutmaßlichen Angriffs des Irans auf Tanker im Golf von Oman an Schärfe gewonnen hatte. Teilnehmer beobachteten aber ein ruhiges Geschäft mit wenig Umsatz. Begrenzt wurden die Verluste auch durch die Hoffnung auf bald sinkende US-Zinsen. Der Halbleiter-Sektor tendierte 2,4 Prozent leichter, nachdem Broadcom einen schwachen Ausblick agegeben hatte. Die Broadcom-Aktie verlor 5,6 Prozent. Im Gefolge zeigten sich Intel (-1,1 Prozent), Texas Instruments (-3,5 Prozent), Qualcomm (-1,7 Prozent) und AMD (- 3,3 Prozent) ebenfalls unter Abgabedruck. Die Aktien von Sprint und T-Mobile US profitierten von einem Bericht, demzufolge das US-Justizministerium sich einer Billigung der Fusion beider Unternehmen nähert. Sprint stiegen um 2,9 Prozent und T-Mobile US um 0,6 Prozent.

US-Anleihen legten etwas zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 0,9 Basispunkte auf 2,09 Prozent.

DEVISENMARKT

Der Euro gab zum Dollar nach stark ausgefallenen US-Konjunkturdaten nach und fiel auf 1,1207 Dollar von 1,1265 Dollar vor den Daten. Der Euro reagiert nach Einschätzung der Danske Bank zunehmend empfindlicher auf Konjunkturdaten aus den USA. Das liege an Spekulationen um den Beginn von Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank vor dem kommenden geldpolitischen Treffen in der kommenden Woche.

ROHSTOFFE

ÖL

Die Ölpreise bauten ihre deutlichen Vortagesgewinne noch etwas aus. Nach den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Tanker im Golf von Oman verschärften sich die Töne zwischen Washington und Teheran. Derweil senkte die Internationale Energie-Agentur (IEA) ihre Prognose zur globalen Ölnachfrage 2019 leicht. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zum Settlement um 0,4 Prozent auf 52,51 Dollar, für Brent ging es um 1,2 Prozent auf 62,06 Dollar nach oben.

METALLE

Die zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten trieben die Investoren auf der Suche nach Sicherheit auch in Gold. Der Preis für die Feinunze markierte mit 1.358 Dollar ein neues Jahreshoch. Allerdings fiel der Goldpreis mit dem steigenden Dollar dann wieder zurück und verlor 0,1 Prozent auf 1.341 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

FISKALPOLITIK DEUTSCHLAND

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 17, 2019 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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