Nach anhaltenden Verlusten rechnet die angeschlagene deutsche Restaurant-Kette Vapiano (WKN: A0WMNK / ISIN: DE000A0WMNK9) erst im Jahr 2021 wieder mit Gewinnen. "Das vergangene Jahr war eine Enttäuschung für uns, nun blicken wir aber nach vorne - die Finanzierung ist bis 2022 gesichert", erklärte Vapiano-Vorstandschef Cornelius Everke am Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Köln.
Expansion belastet
Bei Umsatzerlösen von 372 Mio. Euro verbuchte die Pasta-Kette 2018 einen Verlust von 101 Mio. Euro. Gründe hierfür waren insbesondere hohe Abschreibungen und höhere Betriebskosten im Zuge der Expansion. Der Schuldenberg wuchs damit deutlich an. "In der Vergangenheit haben wir uns bei der Auslandsexpansion etwas verhoben, aber die Marke Vapiano ist nach wie vor erfolgreich", sagte der Vorstandsvorsitzende. Um wieder profitabel zu werden, will Everke den Konzern konsolidieren und fokussieren.