Lockere geldpolitische Signale aus Europa und
neue Hoffnung im Handelsstreit haben die Wall Street am Dienstag aus
ihrer jüngsten Lethargie befreit. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Unerwarteter Rückenwind für die Börsen kam zuerst aus Europa von EZB-Präsident Mario Draghi, der auf der EZB-Notenbankkonferenz den Bedarf für eine Lockerung der Geldpolitik signalisierte, sollte sich der Wirtschaftsausblick nicht bessern. Weiteren Treibstoff lieferte dann US-Präsident Donald Trump, der kurz nach dem Handelsauftakt ein ausführliches Treffen mit Chinas Amtskollegen Xi Jinping beim kommenden G20-Gipfel ankündigte.
Wie so oft taugt billiges Notenbankgeld damit in diesen Tagen wieder
als Treiber für eine Börsenrally. Die Aussagen von Trump erweckten
unter Anlegern wieder etwas mehr den Glauben daran, dass sich die
Streitnationen USA und China in ihrem konjunkturbelastenden
Handelskonflikt doch noch einigen können. Beides sorgte marktbreit
für Rückenwind, wie der 1,05 Prozent festere S&P 500
Wie schon am Vortag waren vor allem die Technologiewerte gefragt,
deren Auswahlindex Nasdaq 100
Ansonsten sorgte der Börsenneuling Beyond Meat
Im Dow knüpfte Boeing
Mit Moneygram
Mit Sprint setzte sich eine Aktie im Handelsverlauf klar im Plus ab.
Sie profitierte mit 2,4 Prozent davon, dass der Satelliten-TV- und
Internet-Anbieter Dish kurz davor steht, Geschäftsteile von Sprint
zu übernehmen. Der Deal gilt als Voraussetzung für die geplante
Fusion von Sprint mit T-Mobile US
Allergan-Aktien bauten nach zögerlichem Start ihre Gewinne bis auf fast 4 Prozent aus. Als Treiber dafür galt ein Analystenkommentar von Evercore ISI. Darin hält es Umer Raffat für möglich, dass sich der Pharmakonzern aufspalten könnte. Er fügte hinzu, Details dazu könnte es in den nächsten Monaten geben./tih/fba
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0312 2019-06-18/20:19