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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) dürfte seine Zinsen im Ergebnis der Beratungen am 18./19. Juni unverändert lassen. Beobachter erwarten aber, dass das Gremium zumindest die Möglichkeit einer Zinssenkung zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert haben dürfte und sich Spuren darüber auch in den Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell und in den Zinsprojektionen der FOMC-Mitglieder finden werden. Der nächste Zinsschritt dürfte eine Senkung sein. Das glauben drei Viertel der vom Wall Street Journal kürzlich befragten 46 Volkswirte. Die Fed-Funds-Futures preisen eine Senkung um 25 Basispunkte auf 2,00 bis 2,25 Prozent für Ende Juli ein. An dieser Erwartung wird die Fed-Kommunikation gemessen werden. Aber warum sollte die Fed ihre Zinsen überhaupt senken, wo die Wirtschaft so gut läuft? Darauf gibt es zwei Antworten: Zum einen kühlt sich die US-Konjunktur bereits seit einiger Zeit ab, während die außenwirtschaftlichen Risiken wegen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelsstreits zunehmen. Zum anderen sind sowohl Inflation als auch Inflationserwartungen niedriger, als der Fed lieb ist. Dass sie deswegen sofort den Schalter auf Lockerung umlegt, ist aber sehr unwahrscheinlich.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

10:00 DE/Home24 SE, HV

10:00 DE/Evotec SE, HV

10:00 DE/Ströer SE & Co KGaA, HV

11:30 LU/Befesa SA, HV

22:02 US/Oracle Corp, Ergebnis 4Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Ado Properties         0,75 EUR 
Alexanderwerk          0,22 EUR 
Bijou Brigitte         3,00 EUR 
Centrotec Sustainable  0,30 EUR 
Deutsche Wohnen        0,87 EUR 
Edding                 2,45 EUR 
Hamburger Hafen        0,80 EUR 
Knorr-Bremse           1,75 EUR 
Wirecard               0,20 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Erzeugerpreise Mai 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,2% gg Vj 
        zuvor:    +0,5% gg Vm/+2,5% gg Vj 
 
- GB 
  10:30 Verbraucherpreise Mai 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,1% gg Vj 
        zuvor:    +0,6% gg Vm/+2,1% gg Vj 
 
- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
  20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu 
        Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
        20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
        Fed-Funds-Zielsatz 
        PROGNOSE: 2,25% bis 2,50% 
        zuvor:    2,25% bis 2,50% 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
         Auktion 4.50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2039 
 
11:00 SE/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 
         im Volumen von 1,5 Mrd SEK 
 
11:30 DE/Auktion 2,50-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit August 2046 
         im Volumen von 1 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2021 
         im Volumen von maximal 200 Mio EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                    Stand     +/-  % 
DAX-Future           12.349,00       0,01 
S&P-500-Future        2.927,10       0,03 
Nikkei-225           21.342,04       1,76 
Schanghai-Composite   2.932,95       1,48 
                                +/- Ticks 
Bund -Future            172,62        -14 
 
VORTAG: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.331,75       2,03 
DAX-Future           12.337,50       2,02 
XDAX                 12.340,71       2,04 
MDAX                 25.606,13       1,19 
TecDAX                2.843,84       1,78 
EuroStoxx50           3.452,89       2,06 
Stoxx50               3.181,24       1,72 
Dow-Jones            26.465,54       1,35 
S&P-500-Index         2.917,75       0,97 
Nasdaq-Comp.          7.953,88       1,39 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             172,72       +114 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Auf eine gut behauptete Eröffnung stellen sich Marktteilnehmer am Mittwoch ein. Zwar sind nach der starken Aufwärtsbewegung vom Dienstag kurzfristige Konsolidierungsansätze möglich, die frischen Kaufsignale nach dem Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsspanne dürften aber weiter arbeiten und den DAX Richtung Jahreshoch bei 12.436 Punkten treiben, heißt es am Markt. Sehr positiv sei, dass der Ausbruch am Dienstag auch von großen Umsätze begleitet worden sei. Nun sind alle Augen auf die Fed gerichtet. "Die Hoffnung ist jetzt, dass es die Fed der EZB gleichtut", sagt Jochen Stanzl, Chefanalyst von CMC Markets. Taubenhafte Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi hatten am Dienstag den Ausbruch an den Märkten eingeleitet.

Rückblick: Zinsrally - Wahre Wunder bewirkte EZB-Präsident Mario Draghi mit sehr taubenhaften Aussagen. Nach Startverlusten drehten die Märkte rapide ins Plus und liefen in der Folge weiter nach oben, getrieben von der Hoffnung auf noch lange niedrige und womöglich sogar noch weitzer sinkende Zinsen. US-Präsident Donald Trump befeuerte die Fantasie noch, indem er Draghis Vorgehen kritisierte und damit Bereitschaft signalisierte, den Dollar zu schwächen. Zur guten Stimmung trug auch bei, dass Trump nach sener Aussage ein gutes Telefongespräch mit Chinas Präsident Xi Jinping hatte. Dies weckte die Hoffnung, dass es beim Treffen beider Präsidenten kommende Woche auf dem G20-Gipfel in Japan zu Ergebnissen kommen könnte. Neben Aktien wurden auch Anleihen stark von Zinssenkungsfantasie getrieben. Die deutsche Zehnjahresrendite markierte ein Rekordtief bei minus 0,32 Prozent. Mit an der Spitze bei den Sektoren lagen die Versorgeraktien mit einem Plus ihres Subindex von 2,3 Prozent. Die Branche gilt wegen ihrer Kapitalintensität traditionell als stark zinsreagibel. RWE legten um 3,8 Prozent zu, EDF rücken um 4,2 Prozent vor. Angeführt wurden die Branchen von den zyklischen Rohstoffwerten (+2,8 Prozent), die Nachholbedarf haben und von der Hoffnung auf eine Ankurbelung der Konjunktur getrieben wurden.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Immobilienaktien drehten gegen den breiten Markt nach unten ab, nachdem der rot-rot-grüne Senat in Berlin Eckpunkte für einen sogenannten Mietendeckel beschlossen hatte. Vonovia gaben um 0,4 Prozent nach, Deutsche Wohnen fielen um 1,2 und Grand City Properties um 1,6 Prozent. Infineon litten unter einer Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme von Cypress. Die Aktie verlor 2,1 Prozent. Für die Lufthansa-Aktie ging es nach der Gewinnwarnung am Vortag und darauf folgenden Abstufungen um weitere 2,3 Prozent abwärts. SAP bauten die Gewinne der jüngsten Zeit aus und erreichten ein Allzeithoch bei 118,22 Euro. Die Aktie stieg um 3,1 Prozent und hat seit Jahresbeginn mit einem Plus von rund 35 Prozent mehr als doppelt so viel zugelegt wie der DAX. Der seit Jahresbeginn stärkste Wert, Adidas, rückte nochmals um 4 Prozent vor. Für Siltronic ging es nach erneut gesenkten Zielen um 7,7 Prozent abwärts.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Bayer-Aktie zeigte sich nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz nahezu unbewegt davon, dass Bayer einen US-Richter im Glyphosat-Prozess gebeten hat, ein Milliarden-Urteil einer Jury gegen den DAX-Konzern aufzuheben. Die Vossloh-Aktie wurde 2,6 Prozent tiefer getaxt nach der Ankündigigung einer Kapitalerhöhung.

USA / WALL STREET

Fest - Die durch die EZB befeuerte Aussicht auf eine lockere Geldpolitik der Notenbanken und eine mögliche Einigung im US-chinesischen Handelsstreit trieben die Kurse am Aktienmarkt nach oben. Die Ankündigung der EZB einer anhaltend lockeren Geldpolitik angekündigt könne auch die Bereitschaft zu entsprechendem Handeln bei der US-Notenbank erhöhen, so die Spekulation. Damit nahm die Spannung vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch nochmals zu. Dass sich US-Präsident Donald Trump auf dem G20-Gipfel Ende Juni zu einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping treffen will, hob die Stimmung zusätzlich. Boeing gewannen 5,4 Prozent. Der Flugzeughersteller hat mit der International Consolidated Airlines Group eine Absichtserklärung zum Kauf von 200 Flugzeugen des Typs 737 Max unterzeichnet. Nach Listenpreis beträgt das Auftragsvolumen über 24 Milliarden Dollar. Für die 737 Max war im März ein globales Flugverbot verhängt worden, nachdem innerhalb von fünf Monaten zwei Maschinen dieses Typs unter ähnlichen Umständen abgestürzt waren. US-Anleihen legten deutlich zu. Die Zehnjahresrendite sank um 3,0 Basispunkte auf 2,06 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.36 Uhr 
EUR/USD    1,1191  -0,0%    1,1195         1,1198 
EUR/JPY    121,25  -0,1%    121,43         121,43 
EUR/CHF    1,1198  -0,0%    1,1198         1,1191 
EUR/GBR    0,8912  -0,0%    0,8916         0,8927 
USD/JPY    108,35  -0,1%    108,47         108,44 
GBP/USD    1,2558  +0,0%    1,2557         1,2542 
Bitcoin 
BTC/USD  9.149,00   1,62  9.002,75       9.064,50 
 

Mit den taubenhaften Aussagen von EZB-Präsident Draghi tauchte der Euro ab und fiel unter die Marke von 1,12 Dollar. Bei 1,1181 Dollar wurde ein Dreiwochentief markiert. Im Tageshoch hatte der Euro bei 1,1243 Dollar gelegen. US-Präsident Trump hatte außerdem Draghis Rede kritisiert und damit ein Signal gegeben, dass er versuchen dürfte, den Dollar zu schwächen. Draghi wies die Vorwürfe zurück. "Der Wechselkurs ist keine Zielgröße der Geldpolitik". Im späten US-Handel notierte der Euro bei 1,1195 Dollar

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,11      53,90  +0,4%     0,21  +14,4% 
Brent/ICE         62,29      62,14  +0,2%     0,15  +12,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 19, 2019 01:32 ET (05:32 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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