Ein gutes Chili con Carne muss eine ordentliche Portion Schärfe haben, doch nicht jeder ist ein Freund von scharfem Essen. Beim Würzen muss darauf geachtet werden, dass das Gericht nicht zu viel Schärfe abbekommt, sonst ist der Geschmack dahin.
Zur Orientierung kann die sogenannte Scoville-Skala herangezogen werden, die den Schärfegrad verschiedener Paprikaerzeugnisse angibt. Ausschlaggebend für den Schärfegrad ist der Anteil des Stoffes Capsaicin, der die Schleimhäute im Mundraum reizt und so für das Gefühl von Schärfe sorgt. Bei Schoten wird der Scoville-Wert im getrockneten Zustand ermittelt, während bei Chilisaucen der Gehalt in der Sauce herangezogen wird.
Die Scoville-Skala:
Schärfegrad | Beispiel |
0 | keine Schärfe, kein Capsaicin enthalten |
10 | Gemüsepaprika |
100 - 500 | Peperoni, Santa Fe Grande Chili |
500 - 1000 | New Mexican Chili |
1000 - 2500 | Sambal, Tabascosauce |
2500 - 5000 | Jalapeño-Chili, Guajila Chili |
5000 - 10.000 | Chiptole Chili, Hot Wax Chili |
12.000 - 30.000 | Rocoto Manzano Chili |
30.000 - 50.000 | Reiner Cayenne-Pfeffer |
50.000 - 100.000 | Thai Chili, Piri-piri |
100.00 - 200.000 | Jamaican Hot Chili |
100.000 - 350.000 | Habaneros, frei verkäufliches Pfefferspray |
577.000 | Habanero Red Savina Chili (Guinness Buch) |
855.000 | "PC-1"- Chili |
923.000 | Dorset Naga-Chili |
1.000.000 | Bhut Jolokia-Chili |
1.400.000 | Trinidad Scorpion Chili |
2.200.000 | Carolina Reaper |
7.100.000 | "The Source"-Chilisauce |
9.000.000 | Mad Dog 257 No. 9 Plutonium Chilisauce |
16.000.000 | Reines Capsaicin Pulver |
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