Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Post hat von der Bundesnetzagentur für die geplante Erhöhung beim Briefporto nun die vorläufige Genehmigung erhalten.
Somit darf die Post ab 1. Juli höhere Briefpreise verlangen. Da das Genehmigungsverfahren wegen sogenannter "Beteiligungsrechte Dritter" noch nicht fristgemäß abgeschlossen werden konnte, sei die endgültige Genehmigung durch die Bundesnetzagentur voraussichtlich erst in den nächsten Wochen zu erwarten.
Ab 1. Juli erhöht sich damit der Preis für den Standardbrief bis 20 Gramm im Inland von 70 Cent auf 80 Cent. Laut Post ist das im europäischen Vergleich immer noch niedrig. Der europäische Durchschnittspreis für einen inländischen Standardbrief liege einer aktuellen Gegenüberstellung von 31 Ländern zufolge derzeit bei 97 Cent.
Ebenfalls um 10 Cent erhöhen sich die Preise für den Kompaktbrief bis 50 Gramm auf 95 Cent, den Großbrief bis 500 Gramm auf 1,55 Euro, und den Maxibrief bis 1.000 Gramm auf 2,70 Euro. Die Postkarte im Inland kostet ab 1. Juli 60 Cent. Mehr als 15 Jahre lag der Preis bei 45 Cent.
Auch für Zusatzleistungen und grenzüberschreitende Briefsendungen werden sich einige Preise erhöhen. So steigt der Preis für den Standardbrief International auf 1,10 Euro. Der Preis für den Kompaktbrief International beträgt zukünftig 1,70 Euro und für die Postkarte ins Ausland 95 Cent.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/mgo
(END) Dow Jones Newswires
June 19, 2019 05:24 ET (09:24 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.