Linz (www.anleihencheck.de) - Gestern hat EZB-Präsident Mario Draghi auf der jährlichen Konferenz der Europäischen Zentralbank in Sintra (Portugal) den Weg für eine geldpolitische Lockerung in der Euro-Zone geebnet, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs und der Handelskonflikte habe Draghi neuerliche Zinssenkungen, einen abgestuften Einlagenzinssatz, oder weitere Anleihekäufe als geldpolitische Optionen genannt. Entscheidungen darüber könnten auf den EZB-Sitzungen im Juli oder September fallen. Ziel sei es, die Inflation (Mai: 1,20%) in die Nähe des EZB-Ziels von 2,00% zu hieven. Umgehende Kritik habe es von US-Präsident Trump gehagelt. Er habe Europa des jahrelangen unfairen Wettbewerbs bezichtigt, da der Euro nach Draghis Äußerungen gefallen sei und die europäischen Börsen zugelegt hätten. Darauf habe Mario Draghi mit gekontert: "Wir steuern den Wechselkurs nicht." Aussichten: EUR/USD werde zwischen 1,1150 und 1,1280 erwartet. Heute finde die Sitzung der US-Notenbank FED statt. (19.06.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...