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MÄRKTE EUROPA/Börsen vor Fed-Entscheidung in Lauerstellung

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Anleger an Europas Börsen halten sich am Mittwochmittag zurück. Im Blick steht die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Abend. Eine Zinssenkung wird zwar nicht erwartet, Fed-Chef Jerome Powell könnte solche allerdings ankündigen. An den Märkten wird eine Senkung im Juli mit einer Wahrscheinlichkeit von über 80 Prozent eingepreist. Analysten schätzen, dass die Fed die Zinsen bis Jahresende zweimal, möglicherweise sogar dreimal senken könnte.

Der DAX fällt um 2 Punkte auf 12.329 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt 0,1 Prozent auf 3.452 nach. Taubenhafte Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi hatten am Vortag die Börsen beflügelt und den Euro geschwächt. Draghi hat eine weiter lockere oder womöglich sogar noch lockerere Geldpolitik in der Eurozone in Aussicht gestellt. Im Handel geht man davon aus, dass der Einlagesatz im zweiten Halbjahr weiter abgesenkt wird. Die deutsche Zehnjahresrendite ist am Vortag bei minus 0,32 Prozent auf ein neues Rekordtief gefallen.

Neue Hoffnung gibt es derweil wieder im US-chinesischen Handelsstreit, nachdem US-Präsident Donald Trump getwittert hat, dass er auf dem G20-Gipfel Ende Juni ein Gespräch mit Chinas Präsident Xi Jinping haben werde.

Starke Vorlagen für Halbleiterwerte 
 

Extrem starke US-Vorlagen beflügeln europäische Halbleiterwerte. Der entsprechende US-Branchenindex führte an den US-Börsen die Gewinnerliste mit einem Plus von 4,3 Prozent an. "Aus der überverkauften Situation vieler Werte des Sektors ergeben sich deutliche Erholungschancen", meint ein Marktteilnehmer. STMicro gewinnen 2,9 Prozent, Infineon 2,7 und ASML 0,8 Prozent.

Deutsche Immobilienwerte werden weiter links liegen gelassen bzw. verkauft. Der Branchenindex verliert 2,1 Prozent - und dies trotz des für den Sektor eigentlich sehr günstigen Zinsumfelds. "Die Gefahr besteht, dass das Berliner Beispiel Schule macht", sagt ein Händler. Der Berliner Senat hatte am Dienstag Eckpunkte für ein fünfjähriges Mieterhöhungsverbot beschlossen.

Deutsche Wohnen und Ado Properties, zuletzt bereits regelmäßig unter den größten Verlierern zu finden, fallen um weitere 4,9 bzw. 4,2 Prozent. Im DAX geben Vonovia um 3,1 Prozent nach.

Vossloh von Kapitalerhöhung nur moderat gedrückt 
 

Telecom Italia steigen um 5 Prozent. Dann wird der Handel kurzfristig unterbrochen. Wie es heißt, suchen Vivendi und Elliott einen Kompromiss im Streit um die Zukunft des Unternehmens. In der Vergangenheit war mehrfach über eine Aufspaltung von Telecom Italia spekuliert worden.

Vossloh verbilligen sich um 3 Prozent, belastet von einer gewinnverwässernden Kapitalerhöhung. Die Aktie des Eisenbahntechnologiekonzerns steigt zudem am Freitag aus dem SDAX ab und wird durch die Medizintechnik-Aktie Eckert & Ziegler ersetzt. Sie legt um 3,1 Prozent zu.

Ebenfalls im SDAX fällt der Kurs des wegen Bilanzunregelmäßigkeiten krisengeschüttelten Möbelhändlers Steinhoff um 6,5 Prozent. Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Milliardenverlust ausgewiesen, verdiente operativ aber 80 Millionen Euro nach einem Minus von 150 Millionen im Jahr zuvor.

Gelöst ist derweil das Rätsel um die jüngste Hausse bei Hapag-Lloyd. Die beiden Ankeraktionäre von Hapag-Lloyd haben ihre Anteile an der Reederei im Vergleich zum Jahresbeginn leicht ausgebaut. Die chilenische Reederei CSAV hält nun 27,3 Prozent, Klaus Michael Kühne 25,5 Prozent. Der Streubesitz ist zugleich auf 8,6 Prozent gesunken, damit droht der Aktie der Zwangsabstieg. Hapag-Llloyd steigen um 2,7 Prozent.

In der dritten Reihe springt der Kurs von Nanogate um 7 Prozent an. Das Unternehmen hat das Kapital erhöht und damit gleichzeitig einen zusätzlichen Ankeraktionär gewonnen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.452,63      -0,01       -0,26      15,03 
Stoxx-50                3.178,61      -0,08       -2,63      15,16 
DAX                    12.332,59       0,01        0,84      16,80 
MDAX                   25.552,21      -0,21      -53,92      18,36 
TecDAX                  2.839,94      -0,14       -3,90      15,91 
SDAX                   11.142,70      -0,02       -1,83      17,18 
FTSE                    7.424,08      -0,25      -18,96      10,63 
CAC                     5.512,15       0,04        2,43      16,52 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 9:51  Di, 17:30    % YTD 
EUR/USD                   1,1205     +0,09%      1,1197     1,1198    -2,3% 
EUR/JPY                   121,46     +0,02%      121,32     121,38    -3,4% 
EUR/CHF                   1,1175     -0,21%      1,1189     1,1197    -0,7% 
EUR/GBP                   0,8904     -0,13%      0,8917     0,8920    -1,1% 
USD/JPY                   108,39     -0,07%      108,36     108,38    -1,1% 
GBP/USD                   1,2583     +0,21%      1,2556     1,2546    -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.120,75     +1,31%    9.160,75   9.013,99  +145,2% 
 
ROHÖL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  53,89      53,90       -0,0%      -0,01   +13,9% 
Brent/ICE                  61,70      62,14       -0,7%      -0,44   +11,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.343,30   1.346,40       -0,2%      -3,10    +4,7% 
Silber (Spot)              14,95      15,02       -0,5%      -0,07    -3,6% 
Platin (Spot)             800,46     804,00       -0,4%      -3,54    +0,5% 
Kupfer-Future               2,69       2,70       -0,3%      -0,01    +2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2019 07:10 ET (11:10 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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