KWS Saat (WKN: 707400) könnte man als kleine deutsche Monsanto bezeichnen. Denn ähnlich wie der von Bayer übernommene US-Konzern, setzt auch KWS Saat - zumindest zum Teil - auf genverändertes Saatgut. Anders als bei Monsanto kam es bei KWS Saat jedoch bis dato noch nicht zu Protesten von Menschenrechtlern und/oder Umweltschützern. Was genau macht KWS Saat daher besser als Monsanto? Und hätte Bayer nicht besser das kleine Familienunternehmen aus dem niedersächsischen Einbeck gekauft?
Um es vorweg zu nehmen: Jein. Sicherlich hätte Bayer auch KWS Saat kaufen können. Damit wäre man aber bei weitem nicht zum Weltmarktführer im Bereich Crop Science avanciert. Denn mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,1 Mrd. Euro bei einem Börsenwert von gut zwei Milliarden Euro ist KWS Saat dafür schlicht und einfach zu klein und unbedeutend. Dies bietet der Gesellschaft jedoch auch gewisse Vorteile. Denn so kann KWS Saat in seiner Marktnische florieren. Dies tut man auch, wie man erst heute wieder gesehen hat.
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