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Steuereinnahmen steigen im Mai erneut an

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Steuereinnahmen sind auch im Mai wieder gestiegen, nachdem sie schon im April und März zugelegt hatten. Im Mai nahmen sie ohne reine Gemeindesteuern gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings nur noch um 1,5 Prozent zu, gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt.

Der Bund verbuchte 1,8 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 24,6 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 22,7 Milliarden Euro um 0,8 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im Mai auf rund 52,4 Milliarden Euro.

Auffällig war im Mai laut dem Ministerium ein abermals kräftiger Zuwachs bei den Steuern vom Umsatz, die um 5,0 Prozent stiegen. Zudem habe das Aufkommen aus der Lohnsteuer kräftig um 5,1 Prozent zugelegt.

In den ersten fünf Monaten 2019 nahmen die Steuereinnahmen insgesamt um 1,9 Prozent auf 279,9 Milliarden Euro zu. Während der Bund ein Minus von 1,8 Prozent verzeichnete, verbuchten die Länder eine Zunahme um 2,3 Prozent. Im April waren die deutschen Steuereinnahmen bereits um 2,6 Prozent gestiegen und im März um 4,3 Prozent. Im Februar hatten die Steuereinnahmen hingegen um 1,6 Prozent verloren, was aber mit Sondereffekten begründet worden war.

Zweigeteilte Konjunkturentwicklung 
 

Das Finanzministerium erklärte, die neuen Zahlen spiegelten "zum Teil die gespaltene gesamtwirtschaftliche Entwicklung wider". Die eher binnenwirtschaftlich bestimmten Aufkommen von Lohnsteuer und Umsatzsteuern hätten sich erneut sehr robust entwickelt. Dagegen zeige sich insbesondere die Körperschaftsteuer im Veranlagungsmonat Mai schwach, vor allem wegen einer deutlichen Zunahme von Erstattungen.

"Aktuelle Wirtschaftsdaten deuten auf eine anhaltend zweigeteilte Entwicklung auch im 2. Quartal hin", hoben die Ökonomen aus dem Haus von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hervor. Während weiterhin positive Impulse aus dem Dienstleistungssektor und dem Baugewerbe zu erwarten seien, sei mit einer "fortgesetzt gebremsten Dynamik" in der Industrie zu rechnen, die mit der Abkühlung der Weltkonjunktur im Zusammenhang stehen dürfte. So sei die Industrieproduktion im April kräftig rückläufig gewesen. Die Auftragseingänge hätten sich zwar leicht stabilisiert, blieben aber weiter auf niedrigem Niveau.

Auch bei der Exportdynamik müsse in den kommenden Monaten mit einer schwachen Entwicklung gerechnet werden, hieß es in dem Monatsbericht weiter. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt bleibe intakt, habe sich zuletzt aber etwas abgeschwächt. Zwar sei der Anstieg der Arbeitslosenzahl im Mai zum Teil auf einen Sondereffekt im Zuge von Prüfaktivitäten zum Arbeitsvermittlungsstatus von Arbeitslosengeld-II-Berechtigten zurückzuführen, gleichwohl könnte "auch die konjunkturelle Abkühlung einen Anteil haben". Insgesamt deuteten die Frühindikatoren auf einen fortgesetzten, aber verlangsamten Beschäftigungsaufbau in den kommenden Monaten hin.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2019 18:00 ET (22:00 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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