Nach der Europäischen Zentralbank vor zwei
Tagen hat nun auch die US-Notenbank den Anlegerwunsch auf lockerere
geldpolitische Signale erfüllt. Im Dax
Erstaunlicherweise habe es die US-Notenbank Fed geschafft, die ohnehin schon hohen Erwartungen der Märkte noch zu übertreffen, ohne mit Blick auf die US-Wirtschaft Alarmglocken zu läuten, sagte Stratege Stephen Innes von Vanguard Markets. So hatte die Fed am Mittwoch die Tür für eine Leitzinssenkung geöffnet und ihre Bereitschaft zur Unterstützung der US-Wirtschaft signalisiert. Nach der EZB - deren Präsident Mario Draghi am Dienstag Ähnliches in Aussicht gestellt hatte - könnte also bald eine zweite große Notenbank ihre Geldschleusen wieder weiter öffnen. Japan bleibt derweil bei seiner ohnehin schon extrem lockeren Geldpolitik.
Die Blicke richten sich aber auch schon auf den großen Verfall an den Terminbörsen am Freitag. Der kann im Vorfeld immer mal wieder zu größeren Kursausschlägen führen, da Spekulanten versucht sind, sich entsprechend zu positionieren. Im Feiertagshandel kann dies sogar leichter gelingen, weil weniger Akteure aktiv sind. Für etwas Verunsicherung könnten die weltpolitischen Spannungen sorgen. So bestätigten Irans Revolutionsgarden den Abschuss einer US-Drohne.
Mit Blick auf die Unternehmen sollten die Anleger die zuletzt unter politischen Druck geratene Immobilienbranche genau im Auge behalten. Analyst Jonathan Kownator von der Investmentbank Goldman Sachs kappte angesichts des in Berlin drohenden Mietdeckels seine Kursziele und strich zudem Vonovia von der Favoritenliste. Der Experte sieht ein gewisses Risiko für ähnliche Debatten auf nationaler Ebene.
Die Aktien des Dialysespezialisten FMC
Papieren von Delivery Hero
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0050 2019-06-20/08:19