Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am
Donnerstag gestiegen. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future
Am Vortag hatte der US-Notenbankchef eine lockerere Zinspolitik in Aussicht gestellt. Die Federal Reserve senkte den Leitzins zwar nicht, Jerome Powell verwies aber auf die Unsicherheit durch die Handelskonflikte und das nachlassende Weltwirtschaftswachstum. Man werde daher neue Informationen genau beobachten und "angemessen handeln", um die wirtschaftliche Expansion zu stützen.
Das Geschäftsklima für die Region Philadelphia lieferte weitere Signale für eine wirtschaftliche Abschwächung. Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) war von 16,6 Punkten im Vormonat auf 0,3 Zähler gefallen. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang auf 10,4 Punkte erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren hingen stärker zurückgegangen als erwartet.
Gegen den Trend in Europa stiegen die Renditen in Norwegen. Die Zentralbank Norwegens setzt im Gegensatz zu anderen Notenbanken ihren geldpolitischen Straffungskurs fort. Ihr wichtigster Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent angehoben. Notenbankchef Oystein Olsen stellt sogar weitere Zinsanhebungen im laufenden Jahr in Aussicht./jsl/he
ISIN DE0009652644
AXC0187 2019-06-20/17:03