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XETRA-SCHLUSS/Notenbanken treiben DAX an - Iran-Krise bremst

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die erneute Zinswende der Notenbanken hat am Donnerstag die Kurse am deutschen Aktienmarkt weiter nach oben getrieben. Der DAX stieg um 0,4 Prozent auf 12.355 Punkte. Damit schloss er allerdings auf Tagestief und deutlich unter dem Tages- und neuem Jahreshoch von 12.438 Punkten, gebremst von der steigenden Kriegsgefahr in der Golf-Region.

Die Umsätze waren wegen des Feiertags in vielen Bundesländern gering, deshalb wollten Marktteilnehmer das neue Jahreshoch nicht überbewerten. "Nachhaltig wäre der Ausbruch oberhalb von 12.500", meinte eine Marktteilnehmerin. Dann wären sogar relativ schnell 13.000 Punkte "drin". Die Chancen dafür seien gut, denn die Anleger seien in Aktien extrem untergewichtet und hätten Anpassungsbedarf.

Auch Marktanalyst Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest zeigte sich optimistisch: Die Aussagen der US-Notenbank vom Mittwochabend unterstrichen den Willen, für billiges Geld zu sorgen, die Inflation zu treiben und die Konjunktur zu "pushen".

Am Dienstag hatte EZB-Präsident Mario Draghi bereits mit unerwartet taubenhaften Aussagen aufgewartet. Auch in Australien und von einigen asiatischen Notenbanken werden nun weitere oder erste Leitzinssenkungen erwartet.

Starke Oracle-Zahlen stützen SAP 
 

Starke Oracle-Zahlen und ein überzeugender Ausblick stützten SAP, die um 1,5 Prozent zulegten und mit 118,72 Euro so hoch schlossen wie nie zuvor. Der US-Wettbewerber hat im vierten Quartal die Gewinnerwartungen erfüllt und die Umsatzerwartung leicht übertroffen. Stärkster DAX-Wert waren Infineon, die mit einem Plus von 3,6 Prozent ihre Erholung nach der jüngsten Baisse-Welle fortsetzten.

Übernahmespekulationen rankten sich um Thyssenkrupp und Klöckner & Co, ausgehend von einem Bericht im Manager-Magazin. Thyssenkrupp fielen um 0,8 Prozent, Klöckner & Co stiegen um 5,5 Prozent. Thyssenkrupp wollte den Bericht nicht kommentieren, Klöckner meinte, ihnen sei von einer Übernahmeabsicht nichts bekannt.

Deutsche Bank und Lufthansa auf der Verliererseite 
 

Mit einem Minus von 2,6 Prozent waren Deutsche Bank Schlusslicht im DAX. Im Handel wurde auf einen Artikel in der "New York Times" verwiesen. Dort hieß es, dass die US-Behörden Verstöße gegen das Geldwäsche-Gesetz untersuchten.

Lufthansa notierten mit einem Minus von 0,7 Prozent etwas leichter. Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) kündigte an, dass sie Arbeitskämpfe im Tarifkonflikt mit dem Lufthansa-Konzern ausrufen wird. Ebenfalls weiter unter Druck standen die Immobilienaktien, so Vonovia mit einem Minus von 2,2 Prozent.

Delivery Hero und Rocket Internet sehr fest 
 

Delivery Hero hat angesichts des guten Geschäftsverlaufs die Umsatzprognose erneut angehoben. Für 2019 werden nun Erlöse zwischen 1,3 und 1,4 Milliarden Euro erwartet, was 200 Millionen Euro über der vorherigen Schätzung liegt. Erst im April hatte Delivery die Prognose erhöht. Die Aktie gewann 9,7 Prozent.

Rocket Internet schossen um 7,7 Prozent nach oben. Grund war ein Bericht im Manager-Magazin, laut dem das Unternehmen ein Delisting von der Börse in Erwägung zieht.

Eine außerplanmäßige Änderung der SDAX-Zusammensetzung hat die Deutsche Börse angekündigt. Zum 24. Juni wird die Aktie von DMG Mori jene von Hapag-Lloyd in dem Index ersetzen, weil der Streubesitz von Hapag-Lloyd unter die Mindestschwelle von 10 Prozent gefallen ist. Im Markt hatte eine entsprechende Spekulation zuvor bereits die Runde gemacht. DMG Mori gewannen 1,1 Prozent, Hapag-Lloyd stiegen um 4,5 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 95,2 (Vortag: 104,2) Millionen Aktien im Wert von rund 3,42 (Vortag: 3,80) Milliarden Euro. Es gab 17 Kursgewinner, 12 -verlierer und 1 unveränderte Aktie.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.355,39  +0,38%    +17,01% 
DAX-Future   12.358,50  +0,36%    +16,70% 
XDAX         12.359,29  +0,33%    +16,80% 
MDAX         25.612,20  +0,42%    +18,64% 
TecDAX        2.859,09  +0,74%    +16,69% 
SDAX         11.234,59  +0,80%    +18,15% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     172,68      15 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 20, 2019 11:49 ET (15:49 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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