Am 12. Juni teilte die Bundesnetzagentur endlich mit, dass die 5G-Frequenzversteigerung beendet sei. Damit kann es endlich auch in Deutschland mit der 5. Generation des mobilen Internets losgehen. Während sich die Bundesregierung über Rekordeinnahmen von 6,5 Mrd. Euro freut, müssen die an der Versteigerung beteiligten Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508), Vodafone, Telefónica (E-Plus/O2) und United Internet (1&1 Drillisch) dieses Geld wieder hereinholen.
Mit knapp 2,2 Mrd. Euro bot die Telekom die höchste Summe. Dieses Geld fehlt nun nicht nur beim Mobilfunkausbau, vielmehr sind die ersteigerten Frequenzen mit Auflagen verbunden, um den Netzausbau in Deutschland voranzutreiben. Auch in Gegenden, in denen sich dies für die Mobilfunkbetreiber kaum oder gar nicht lohnt. Zudem setzen einige große Konzerne auf eigene 5G-Netze, so dass Mobilfunkbetreibern in diesem Bereich einige sehr lukrative Geschäfte entgehen.
Trotz der hohen Kosten für die Ersteigerung der Funkfrequenzen und des bevorstehenden teuren Mobilfunkausbaus bietet 5G Telekommunikationskonzernen wie der Deutschen Telekom auch reichlich Potenzial. Schließlich sind ganz neue Geschäftsmodelle denkbar. Dank 5G werden immer mehr Maschinen und Menschen in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Im Mittelpunkt steht dabei das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und damit auch das weite Feld Industrie 4.0.
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