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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street zum Wochenausklang volatil

NEW YORK (Dow Jones)--Sehr volatil zeigen sich die Indizes an der Wall Street am Freitagmittag (Ortszeit). Nach anfänglichen leichten Verlusten haben enttäuschende US-Konjunkturdaten die Erwartung einer weiteren Abkühlung der US-Konjunktur und damit der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die Fed genährt. Das Wachstum in der US-Wirtschaft hat sich im Juni deutlicher als erwartet verlangsamt. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel auf 50,6 von 50,9 Punkten im Vormonat. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes rutschte dabei mit 50,1 auf den tiefsten Stand seit nahezu zehn Jahren.

Doch am Mittag (Ortszeit) geben die Indizes diese zwischenzeitlichen Gewinne fast vollständig wieder ab, nur der Dow-Jones-Index kann sich mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent auf 26.812 Punkte leicht im Plus behaupten. Zuvor hatte der Dow mit 26.907 Punkten ein neues Jahreshoch markiert. Der S&P-500 zeigt sich wenig verändert, nachdem der Index im Verlauf auf ein Rekordhoch bei 2.964 Punkten geklettert war. Für den Nasdaq-Composite geht es um 0,2 Prozent nach unten. Händler verweisen auch auf den "Hexensabbat", den Verfalltag für Aktienindex-Optionen und Futures, der für kräftige Kursbewegungen sorgt.

Dass sich der Dow-Jones-Index besser behaupten kann, liegt vor allem an den Ölwerten Chevron (plus 1,1 Prozent) und Exxon Mobil (plus 1,1 Prozent), die erneut von den weiter steigenden Ölpreisen profitieren. Diese werden von der sich verschärfenden Krise zwischen den USA und dem Iran angetrieben. Zudem kam es in einer Raffinerie in Philadelphia zu einer Explosion. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI steigt um weitere 0,8 Prozent auf 57,51 Dollar, Brent gewinnt 1,1 Prozent auf 65,18 Dollar.

Im Fokus bleiben auch die Entwicklungen im Konflikt zwischen den USA und dem Iran. US-Präsident Donald Trump hatte erklärt, er habe einen Vergeltungsschlag für den Drohnen-Abschuss durch den Iran erst in letzter Minute gestoppt. Nun merkte Trump in einer Twitter-Botschaft an, es gebe "keine Eile" für eine Konfrontation mit dem Iran. Die Lage bleibt damit weiter undurchsichtig und könnte sich auch jederzeit verschärfen, heißt es von einem Beobachter.

Fed-Entscheidung und Handelsstreit bleiben Thema 
 

Doch auch die Geldpolitik bleibt zumindest im Hintergrund ein Thema, und zwar mit Aussagen verschiedener Fed-Banker auf einem Treffen in Ohio. So hat sich unter anderem St.Louis-Fed-Chef James Bullard zu Wort gemeldet und einmal mehr Zinssenkungen gefordert. Nach den Worten des stellvertretenden Fed-Chairman, Richard Clarida, ist die US-Notenbank zu Zinssenkungen bereit. Es habe bei den jüngsten Beratungen des Offenmarktausschusses FOMC eine breite Übereinstimmung darüber gegeben, dass die Notwendigkeit einer zusätzlichen geldpolitischen Unterstützung seit Mai zugenommen habe, sagte Clarida Bloomberg TV. Auch sei die Unsicherheit über den Kurs der Weltwirtschaft in den vergangenen sechs bis acht Wochen gestiegen.

Beim Handelsstreit zwischen den USA und China richtet sich die Aufmerksamkeit der Investoren bereits auf das G20-Treffen kommende Woche in Japan. Dort soll es zu einer Begegnung zwischen den Präsidenten beider Länder kommen, was die Hoffnung auf Ergebnisse schürt.

Gold rückt erneut vor 
 

Der Goldpreis kommt nach dem Anstieg über die Marke von 1.400 Dollar wieder etwas zurück, liegt gleichwohl aber weiter im Plus. In der Spitze war es bis auf 1.412 Punkte nach oben gegangen, den höchsten Stand seit 2013. Die sich weiter verschärfende Lage im Nahen Osten und die Niedrigzinspolitik der großen Notenbanken sorgen weiter für Unterstützung des Edelmetalls. Nach Ansicht der Citi-Analysten sei in den kommenden zwölf Monaten sogar ein Anstieg bis in den Bereich zwischen 1.500 und 1.600 Dollar möglich. Die Feinunze verteuert sich um 0,7 Prozent auf 1.397 Dollar.

Der Euro kann gegenüber dem Dollar seine jüngsten Gewinne noch etwas ausbauen. Er hatte an den vergangenen Tagen wegen der angekündigten Lockerung der US-Geldpolitik gegen den schwächelnden Greenback zugelegt. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1328 Dollar.

Die US-Anleihen geben nach dem jüngsten Anstieg dagegen leicht nach. Die Zehnjahresrendite verbessert sich um 2,7 Basispunkte auf 2,05 Prozent. Am Vortag war die Rendite erstmals seit 2016 wieder unter die Marke von 2,00 Prozent gerutscht.

Tesla geben trotz freundlicher Analystenstimmen nach 
 

Am Tag nach der Kurszielsenkung durch Goldman Sachs zeigen sich andere Analysehäuser freundlicher zum Elektroautohersteller Tesla. Die Analysten von Baird sind der Ansicht, dass sich die Marktstimmung zu sehr ins Negative gewendet habe. Das Haus erhöht das Kursziel auf 355 von 340 Dollar. Die Experten von Jefferies senken zwar ihr Kursziel, liegen aber mit 300 Dollar immer noch klar über dem aktuellen Kurs von rund 220 Dollar. Die Sorgen bezüglich der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen hält Jefferies für überzogen. Die finanzielle Lage dürfte sich aber in den kommenden Quartalen weiterhin volatil gestalten, da die Modellpalette erweitert werde. Nach anfänglichen Verlusten gewinnt die Tesla-Aktie 0,1 Prozent.

Die Aktien von Unitedhealth zeigen sich 1,1 Prozent im Plus, nachdem der Konzern offenbar für rund 3,2 Milliarden US-Dollar die Equian LLC, einen Zahlungsdienstleister im US-Gesundheitssektor, kaufen will.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.812,12       0,22       58,95      14,94 
S&P-500         2.953,50      -0,02       -0,68      17,82 
Nasdaq-Comp.    8.037,40      -0,17      -13,94      21,13 
Nasdaq-100      7.733,75      -0,06       -4,30      22,18 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Do, 9:00  Mi, 17:15    % YTD 
EUR/USD           1,1328     +0,30%      1,1276     1,1219    -1,2% 
EUR/JPY           121,81     +0,52%      121,33     121,57    -3,1% 
EUR/CHF           1,1090     +0,06%      1,1154     1,1169    -1,5% 
EUR/GBP           0,8919     +0,36%      0,8881     0,8879    -0,9% 
USD/JPY           107,54     +0,22%      107,59     108,37    -1,9% 
GBP/USD           1,2700     -0,05%      1,2698     1,2636    -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD         9.795,50     +2,95%    9.298,75   9.105,75  +163,4% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,51      57,07       +0,8%       0,44   +20,8% 
Brent/ICE          65,18      64,45       +1,1%       0,73   +18,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.397,48   1.388,10       +0,7%      +9,38    +9,0% 
Silber (Spot)      15,31      15,43       -0,8%      -0,12    -1,2% 
Platin (Spot)     809,82     808,00       +0,2%      +1,82    +1,7% 
Kupfer-Future       2,71       2,71       +0,0%      +0,00    +2,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 21, 2019 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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