Stuttgart (ots) - In manchen Regionen gelingt es Pflegeheimen offenbar kaum mehr, die steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen zeitnah bedienen zu können. Wenn einige Heimbetreiber vor diesem Hintergrund fordern, die vorgeschriebene Fachkraftquote von 50 Prozent weiter zu senken, so ist das ein sehr ernst zu nehmender Hilferuf. Gewinnmaximierung als Motiv zu unterstellen, wäre boshaft. Die Quote führt dazu, dass Häuser, die sie wegen Personalmangels nicht erfüllen können, trotz freier Betten keine neuen Bewohner mehr aufnehmen dürfen. In Regionen, wo Pflegeplätze ohnehin schon knapp sind, verschärft das die vorhandene Pflegenot noch zusätzlich. Gegen die Forderung spricht, dass die Pflegequalität in Heimen mit weniger Fachpersonal abnehmen dürfte, wenn sich an den Abläufen nichts ändert.
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