Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Vor dem Autogipfel an diesem Montag hat BMW-Chef Harald Krüger die Elektrostrategie verschärft. Nach FAZ-Informationen will BMW im Jahr 2023 und damit zwei Jahre früher als bisher geplant 25 elektrifizierte Fahrzeuge anbieten. Gleichzeitig habe Krüger gefordert, den Absatz der eigenen Stromautos jedes Jahr um mindestens 30 Prozent zu steigern, hieß es in Unternehmenskreisen. Ein solches Ziel gab es bisher nicht. (FAZ S. 22)
VOLKSWAGEN - Der Automobilkonzern Volkswagen plant eine neue Fertigung im Ausland. Derzeit spricht vieles dafür, dass demnächst der VW Passat in der Nähe von Izmir in der Türkei gebaut wird. Noch gibt es keine finale Entscheidung, doch trotz politischer Bedenken gilt die Türkei als Favorit. (Handelsblatt S. 18)
OETKER - Beim Streit innerhalb der Familie Oetker deutet sich eine Annäherung an. Unter den zwei zerstrittenen Parteien der acht Kinder des verstorbenen Patriarchen Rudolf August Oetker könnte es zu einer sogenannten Realteilung kommen. Danach würde die Unternehmensgruppe unter den Kindern aufgeteilt, zu denen auch Alfred Oetker gehört. (Handelsblatt S. 44/FAZ S. 22)
METRO - Der deutsche Milliarden-Konzern Metro steuert auf ungewisse Zeiten zu. Die Führung des Handelsunternehmens hat das überraschende Übernahmeangebot des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky am Sonntag abgelehnt. Der angebotene Preis falle viel zu niedrig aus, kritisierte das Gremium um Metro-Chef Olaf Koch. Das Angebot Kretinskys bewertet den Düsseldorfer Handelskonzern mit etwa 5,8 Milliarden Euro. (SZ S. 15/Handelsblatt S. 17)
CUM-CUM - Die Affäre um häufig illegale Aktientransaktionen mit ausländischen Großaktionären lastet auf zahlreichen Banken. Nach aktuellem Stand waren rund 60 Institute unmittelbar an diesen so genannten Cum-Cum-Geschäften beteiligt, ergab eine gemeinsame Recherche des Handelsblatts und des Bayerischen Rundfunks. Die Bafin beziffert die Risiken auf rund 610 Millionen Euro. Neben Großbanken wie der Commerzbank und der Dekabank waren etliche Institute aus dem Lager der Sparkassen und Volksbanken involviert. (Handelsblatt S. 30)
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June 24, 2019 00:24 ET (04:24 GMT)
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