Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Seit der Rede von EZB-Präsident Draghi im portugiesischen Sintra haben sich die langfristigen Inflationserwartungen für Euroland deutlich erholt, so die Analysten der DekaBank.Sie stünden inzwischen mit 1,31% (5J5J Forwards) rund 0,2 Prozentpunkte über den Tiefständen von Anfang vergangener Woche. Die realen (d.h. inflationsbereinigten) Renditen seien damit weiter gefallen, was einen erneuten Rückgang der nominalen Renditen erschwere. Trotz der anhaltenden Nervosität vor dem G20-Gipfel Ende dieser Woche (28./29. Juni) sollte sich daher die 10-jährige Bundrendite leicht nach oben bewegen, nicht zuletzt, weil die Inflationsdaten aus Deutschland und Euroland sich etwas nach oben bewegt haben dürften. Ein Anstieg der Rendite über -0,25% hinaus würde allerdings klare Signale seitens der Regierungschefs der USA und Chinas erfordern, dass die Gespräche auf dem Gipfel konstruktiv verlaufen seien und eine weitere Anhebung der Zölle zunächst abgeblasen sei. (24.06.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...