Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
METRO - Bei seinem Versuch, den Handelskonzern Metro komplett zu übernehmen, bekommt der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky ersten Gegenwind. Der bislang zweitgrößte Aktionär, die Meridian Stiftung, will das Übernahmeangebot ablehnen, heißt es unter Berufung auf informierte Kreise. Der Stiftung sei der von Kretinsky vorgeschlagene Preis pro Aktie zu niedrig. (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
LUFTHANSA - Die Lufthansa-Tochter Eurowings wird massiv verkleinert. Nach hohen Verlusten vollzieht Lufthansa eine Kehrtwende bei ihrem Ableger. Die Zweitmarke soll sich künftig auf europäische Kurzstrecken konzentrieren, um profitabel zu werden. Die Marke wird zwar auf Interkontinentalflügen erhalten bleiben, aber die kommerzielle Steuerung geht vollständig an Lufthansa, die Flüge werden von Sun Express und Brussels Airlines bedient. Wo Eurowings draufsteht, ist nicht mehr Eurowings drin. Lufthansa will die Marke dennoch weiter für Flüge zu Ferienzielen etwa in der Karibik nutzen, die sie mit den eigenen Maschinen nicht profitabel anbieten kann. (SZ S. 15/Handelsblatt S. 16/Börsen-Zeitung S. 7)
DANSKE BANK - Die in einen Geldwäsche-Skandal verstrickte größte dänische Bank hat neuen Ärger und feuert ihren früheren Interims-Chef. Der neue Chef Chris Vogelzang versprach am Montag, 87.000 Kunden zu entschädigen, denen die Danske Bank ein überteuertes Investmentprodukt namens Flexinvest Fri verkauft hatte. Das werde die Bank umgerechnet rund 54 Millionen Euro kosten. Der frühere Interims-Chef Jesper Nielsen, der bis zu Vogelzangs Amtsantritt Anfang Juni die Geschicke der Bank geleitet hatte und zuletzt noch das dänische Bankgeschäft führte, sei mitverantwortlich dafür, dass den Kunden ein ungeeignetes Investmentprodukt verkauft worden sei. (Welt S. 13)
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June 25, 2019 00:42 ET (04:42 GMT)
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