Halle (ots) - Problematisch ist, Bewerbern um die Staatsbürgerschaft die Einordnung in deutsche Lebensverhältnisse abzuverlangen. Damit wird an Migranten eine andere Elle angelegt als an in Deutschland Geborene. Genau genommen geht es auch nicht um alle Migranten, sondern - Stichwort: Mehrehe - um Muslime. Die politischen Aktivitäten und die private Lebensführung der Mehrheit sind gar kein Gegenstand der Debatte. Zudem ist zu fragen, ob es in einer pluralistischen Gesellschaft so etwas wie typisch deutsche Lebensverhältnisse noch gibt.
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