Wettingen (ots) - Heute fand in Bern die Generalversammlung der
Nagra statt. Höhepunkt des Jahres 2018 war der Abschluss der Etappe
zwei des Sachplans geologische Tiefenlager.
«Die zweite Etappe war nicht nur durch gute technische Arbeit,
sondern auch durch eine konstruktive Zusammenarbeit mit Behörden,
Standortregionen und Standortkantonen geprägt», blickte die
Nagra-Verwaltungsratspräsidentin Corina Eichenberger an der
Generalversammlung in Bern auf das Jahr 2018 zurück. Trotz dem
erfolgreichen Abschluss dürfe man sich jetzt aber nicht zurücklehnen.
«Die dritte und letzte Etappe dauert so lange wie die ersten zwei
zusammen und ist daher die eigentliche Königsetappe.»
Diese letzte Etappe wurde bereits in Angriff genommen: Die
Tiefbohrkampagne hat begonnen, in Bülach wird seit April gebohrt. Im
Sommer startet eine Tiefbohrung in Trüllikon.
«Es hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass die Bohrplätze
nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, sondern auch gute
Dialog- und Informationsplattformen sind. Das Interesse an
Bohrplatzführungen ist gross», so Eichenberger.
Nebst den Tiefbohrungen gehe es in der letzten Etappe darum, die
Oberflächeninfrastruktur weiterzuentwickeln, nannte Eichenberger eine
weitere aktuelle Herausforderung. Die Vorschläge der Nagra werden
momentan in den drei potenziellen Standortregionen diskutiert und
beurteilt.
«Am Ende der Königsetappe wird der politische Grundsatzentscheid
über den Standort eines geologischen Tiefenlagers in der Schweiz
gefällt. Die Vorzeichen stehen gut. Wir haben drei vielversprechende
Standortgebiete, unter denen wir eine Wahl treffen müssen», wagte
Eichenberger einen Ausblick. «In rund drei Jahren wissen wir, welche
Region am besten abschneidet - das wird anspruchsvoll und spannend
zugleich.»
Die Vertreter der Nagra-Genossenschafter haben dem Verwaltungsrat
Décharge erteilt. Stephan Döhler vom Kernkraftwerk Leibstadt trat aus
dem Verwaltungsrat zurück, als sein Nachfolger wurde Roland Grüter
von der Axpo gewählt.
Originaltext: Nagra
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100004441
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100004441.rss2
Weitere Auskünfte:
Patrick Studer, Leiter Medienstelle:
076 579 36 50. medien@nagra.ch
Nagra statt. Höhepunkt des Jahres 2018 war der Abschluss der Etappe
zwei des Sachplans geologische Tiefenlager.
«Die zweite Etappe war nicht nur durch gute technische Arbeit,
sondern auch durch eine konstruktive Zusammenarbeit mit Behörden,
Standortregionen und Standortkantonen geprägt», blickte die
Nagra-Verwaltungsratspräsidentin Corina Eichenberger an der
Generalversammlung in Bern auf das Jahr 2018 zurück. Trotz dem
erfolgreichen Abschluss dürfe man sich jetzt aber nicht zurücklehnen.
«Die dritte und letzte Etappe dauert so lange wie die ersten zwei
zusammen und ist daher die eigentliche Königsetappe.»
Diese letzte Etappe wurde bereits in Angriff genommen: Die
Tiefbohrkampagne hat begonnen, in Bülach wird seit April gebohrt. Im
Sommer startet eine Tiefbohrung in Trüllikon.
«Es hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass die Bohrplätze
nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, sondern auch gute
Dialog- und Informationsplattformen sind. Das Interesse an
Bohrplatzführungen ist gross», so Eichenberger.
Nebst den Tiefbohrungen gehe es in der letzten Etappe darum, die
Oberflächeninfrastruktur weiterzuentwickeln, nannte Eichenberger eine
weitere aktuelle Herausforderung. Die Vorschläge der Nagra werden
momentan in den drei potenziellen Standortregionen diskutiert und
beurteilt.
«Am Ende der Königsetappe wird der politische Grundsatzentscheid
über den Standort eines geologischen Tiefenlagers in der Schweiz
gefällt. Die Vorzeichen stehen gut. Wir haben drei vielversprechende
Standortgebiete, unter denen wir eine Wahl treffen müssen», wagte
Eichenberger einen Ausblick. «In rund drei Jahren wissen wir, welche
Region am besten abschneidet - das wird anspruchsvoll und spannend
zugleich.»
Die Vertreter der Nagra-Genossenschafter haben dem Verwaltungsrat
Décharge erteilt. Stephan Döhler vom Kernkraftwerk Leibstadt trat aus
dem Verwaltungsrat zurück, als sein Nachfolger wurde Roland Grüter
von der Axpo gewählt.
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