US-Staatsanleihen haben am Dienstag dank der aktuellen Risikoaversion der Anleger überwiegend Kursgewinne verzeichnet. Im Gegenzug sanken die Renditen für die als sicher geltenden, festverzinslichen Wertpapiere - für zehnjährige Papiere wie schon in der vergangenen Woche unter die Zwei-Prozent-Marke.
Hauptgründe für den Zinsdruck sind die Aussicht auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed, die sich abschwächende Inflation und die hohe Nachfrage nach Sicherheit infolge zahlreicher politischer Risiken. Aktuelle Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell sowie schwache Daten zur Stimmung der US-Verbraucher und zum Immobilienmarkt untermauerten die Erwartung einer lockereren amerikanischen Geldpolitik.
Zweijährige Anleihen verharrten bei 100 24/32 Punkten und rentierten mit 1,73 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten indes um 3/32 Punkte auf 101 9/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 1,73 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen kletterten um 7/32 Punkte auf 103 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,99 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 13/32 Punkte auf 107 9/32 Punkte und rentierten mit 2,53 Prozent./gl/he
AXC0290 2019-06-25/21:40