Nach der zuletzt schon lustlosen Entwicklung an
der Wall Street haben am Dienstag die Pessimisten die Oberhand
gewonnen. Der Dow Jones Industrial
Auch bei den anderen Indizes zeigte sich die zunehmende Angst der
Anleger angesichts schon hoher Bewertungen und politischer
Konflikte: Der marktbreite S&P 500
Neben den amerikanisch-iranischen Spannungen rückt der nahende G20-Gipfel in den Fokus, auf dem Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischer Amtskollege Xi Jinping über den Handelskonflikt beider Länder stattfinden sollen. Anthony Chan, Leiter Kapitalmarktstrategie Asien der schweizerischen Privatbank Union Bancaire Privée (UBP), hat für das Gipfeltreffen keine allzu großen Erwartungen. "Wir sehen das wahrscheinlichste Ergebnis des G20-Gipfels in einer verlängerten Waffenruhe (zwischen den USA und China), während die Verhandlungen wieder aufgenommen werden, aber alle bestehenden Zölle beibehalten werden", so der Experte.
Auch schwache Daten zur Stimmung der amerikanischen Verbraucher und vom Immobilienmarkt, die die Hoffnungen auf sinkende Zinsen unterstützen dürften, sorgten am Dienstag nicht für neue Kaufimpulse. Ähnliches galt für eine Rede des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell, in der er erneut seine grundsätzliche Offenheit für Zinssenkungen äußerte - danach nahm der Verkaufsdruck sogar noch etwas zu. Offenbar rückt zunehmend die Konjunkturunsicherheit, die für die neuen Töne der Notenbank verantwortlich ist, in den Fokus der Anleger.
Im an Unternehmensnachrichten armen Handel sorgte eine
Milliardenübernahme im Pharmabereich für Aufsehen. Die Aktien des
Botox-Herstellers Allergan
Der Euro
Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen legten um 7/32 Punkte auf 103 14/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 1,99 Prozent wie schon vergangene Woche unter der Zwei-Prozent-Marke./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0294 2019-06-25/22:37