Bielefeld (ots) - Man stecke einen Statistiker mit den Füßen in den Backofen und mit dem Kopf in den Eisschrank, und er wird sagen: »Im Durchschnitt geht's mir gut.« Das mag ein Kalauer sein, doch die Statistik über Lehrereinstellungen illustriert er ganz gut. Wenn eine Schule rechnerisch null Stellenbedarf hat, zugleich aber drei Dauerkranke, dann weicht die Wirklichkeit stark von der Statistik ab. Mit dem faktischen Einstellungsstopp in OWL erweisen die Behörden den Schulen einen doppelten Bärendienst. Denn zum einen erleiden die betroffenen Schulen in der Region ohne Not einen Mangel - genügend Bewerber wären ja da. Und zum anderen werden die tatsächlich stark unterbesetzten Schulen an Rhein und Ruhr kaum im benötigten Maße mit Bewerbern aus OWL rechnen können. Die ziehen im Zweifel lieber ein paar Kilometer über die Landesgrenze ins heimatnahe Niedersachsen. Abgesichts der Rückkehr zu G9 und dem damit zu erwartenden Bedarf an Lehrern könnte sich diese Enwicklung schon bald rächen. Mangel mit Mangel zu bekämpfen: Das wird nicht funktionieren.
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