Wohnungen und Häuser haben sich in Deutschland weiter kräftig verteuert. Im ersten Quartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt um 5 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit.
In den sieben größten Städten fielen die Zuwächse bei Eigentumswohnungen mit 8,6 Prozent rasant aus. Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten 6,9 Prozent mehr, so die Wiesbadener Statistiker. Zu diesen gefragten Metropolen zählen Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Köln, Stuttgart und Düsseldorf.
Auf dem Land war der Preisanstieg nicht so stark. In dichter besiedelten Landkreisen wurden Wohnungen um 1,7 Prozent teurer und Häuser um 4,3 Prozent. In wenig bevölkerten Regionen stiegen die Wohnungspreise um 1,1 Prozent und jene für Häuser um 4,5 Prozent.
Angetrieben von den niedrigen Zinsen, der guten Konjunktur und einer starken Zuwanderung gerade in Städte steigen die Immobilienpreise in Deutschland seit fast zehn Jahren. Die Bundesbank hat wiederholt gewarnt, Wohnungen und Häuser in Städten seien bis zu 30 Prozent überteuert./als/DP/men
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AXC0094 2019-06-26/09:20