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Paketbranche sieht langsameres Wachstum - Mehrkosten durch Brexit

Finanznachrichten News

Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutsche Kurier-, Express- und Paketbranche rechnet im laufenden Jahr mit einer erneuten Verlangsamung des Wachstums bei den Sendungsvolumina. Gründe hierfür sind die Abschwächung der Weltwirtschaft und das zunehmend schwierigere Marktumfeld in wichtigen Branchen wie Automotive, Maschinenbau und Elektrotechnik.

Das könne der weiter dynamisch wachsende Online-Handel nicht kompensieren, so der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) bei der Vorstellung der jährlichen Branchenstudie.

Auch in Bezug auf die kommenden vier Jahre ist die Branche weniger optimistisch als noch vor einem Jahr. Dank Preissteigerungen und starkem Wachstum bei grenzüberschreitenden Online-Bestellungen sollen die Umsätze aber zumindest so stark wachsen wie die Volumina. Die Branche warnt aber vor hohen Kosten im Zusammenhang mit Großbritanniens geplantem EU- Austritt. Die Kosten für den Brexit könnten sich für die Branche auf bis zu 200 Millionen Euro allein in Deutschland und Großbritannien belaufen, warnt der Branchenverband.

Volumen soll 2019 um 4 bis 4,5 Prozent wachsen 
 

Im einzelnen erwartet die Branche für 2019 einen Zuwachs von 4,0 bis 4,5 Prozent bei den Sendungsvolumina oder 150 Millionen Euro in absoluten Zahlen. 2018 beförderte die deutsche Branche 3,52 Milliarden Sendungen, ein Plus von 4,9 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte das Plus noch 6,1 Prozent erreicht.

Den Umsatz steigerte die Branche 2018 leicht überproportional um 5,2 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro, nach 4,9 Prozent im Vorjahr.

Bis 2023 wird die Zahl der Sendungen auf mehr als 4,4 Milliarden steigen, ein Plus im Schnitt von 4,7 Prozent pro Jahr, schätzt der Verband. Getrieben sei dies durch starkes Wachstum bei internationalen Sendungen und Paketsendungen, während Express-/Kuriersendungen weniger stark wachsen dürften. Allerdings ist der Verband damit leicht pessimistischer als noch vor einem Jahr, als er noch Zuwachsraten von im Schnitt 5,2 Prozent pro Jahr bis 2022 prognostizierte.

Beim Online-Umsatz, dem wesentlichen Wachstumstreiber, sei 2019 und darüber hinaus mit weiteren deutlichen Zuwächsen zu rechnen, insbesondere bei Gütern des täglichen Bedarfs. Dazu trügen auch die Online-Plattformen bei, die den grenzüberschreitenden Online-Handel gezielt fördern. In einigen Warengruppen seien allerdings inzwischen auch beim Online-Handel Wachstumsgrenzen erreicht.

Brexit-Mehrkosten bis zu 200 Millionen Euro 
 

Der Brexit könnte die Branche nach einer ersten groben Schätzung 180 bis 200 Millionen Euro in Deutschland und Großbritannien kosten. Die Schätzung basiert auf einem aktuellen Volumen von 44 Millionen Sendungen zwischen beiden Ländern. Neben weniger Warenhandel könnten zusätzliche Kosten für die Umstellung von Prozessen und die Anpassung von Systemen an neue Dokumentations- und Abrechnungsanforderungen für Exporte und Importe anfallen. Neueinstellungen und Umschulungen könnten die Personalkosten in die Höhe treiben und stärkere Zollkontrollen zu Zeitverlusten führen.

Die Branche will über verbesserte Ausnutzung von Volumina im Karton nachhaltiger und effizienter werden. Wichtig sei aber auch, dass die Politik sich für klar geregelte Ladezonen stark macht, so Marten Bosselmann, Vorsitzender des BIEK. Im Bundesverband sind Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert, dazu gehören DPD, LS, GO!, Hermes und UPS.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/jhe

(END) Dow Jones Newswires

June 26, 2019 08:41 ET (12:41 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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