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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börse mit Hoffnung im Handelsstreit fester

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Abgaben des Vortages startet die Wall Street mit kleinen Kursgewinnen in den Mittwochshandel. Kurz nach der Startglocke gewinnt der Dow-Jones-Index 0,3 Prozent auf 26.623 Punkte. Der S&P-500 legt um ebenfalls 0,3 Prozent zu und der Nasdaq-Composite um 0,8 Prozent. Angetrieben wird der Markt von Hoffnungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. US-Finanzminister Steven Mnuchin hat erklärt, man stehe kurz vor dem Abschluss eines Handelsabkommens. "Wir haben etwa 90 Prozent des Weges dorthin geschafft und ich denke, es gibt einen Weg, zu einem Abschluss zu kommen", sagte er in einem Interview mit CNBC in Bahrain.

Das schürt die Hoffnung, dass US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping bei ihrem geplanten Treffen während des G20-Gipfels, der am Freitag beginnt, möglicherweise einen Durchbruch in dem seit Monaten schwelenden Streit erzielen können.

Während die Anleger mit Blick auf den Handelskonflikt USA-China neue Hoffnung schöpfen, nimmt der US-Präsident Europa wieder ins Visier. In einem Interview mit dem Fernsehsender Fox sagte Trump, die EU habe "schlimmere Handelsbarrieren als China". Der Präsident erneuerte den Vorwurf, dass die Europäer ihre Währung abwerteten. "Wir haben kein Level Playing Field mehr", sagte Trump.

Er nutzte die Gelegenheit auch für eine neue Spitze gegen den Chairman der US-Notenbank, Jerome Powell. Dieser mache keinen guten Job, und er habe das Recht, "ihn zu feuern", sagte Trump. Er habe aber niemals vorgeschlagen, Powell zu "degradieren". Statt "unserer Fed-Person" (Powell) sollten die USA besser (EZB-Präsident) Draghi haben.

Erst am Dienstag hatte Powell die Unabhängigkeit der Fed hervorgehoben und Zinssenkungsspekulationen gedämpft. Man werde die Geldpolitik erst dann lockern, wenn die vorliegenden Daten einen andauernden Abwärtstrend in der US-Wirtschaft aufzeigten, so Powell.

"Der Eindruck, den die Anleger in den vergangenen Wochen gewonnen haben, ist, dass die Fed bereit steht, die Zinsen zu senken und damit im Juli beginnen wird", so Oanda-Analyst Craig Erlam. Der Kommentar von Powell habe diese Einschätzung nun in Frage gestellt.

Konjunkturseitig wurden vor der Startglocke die Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für Mai veröffentlicht. Der Rückgang um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat fiel deutlicher aus als erwartet. Volkswirte hatten eine Abnahme um nur 0,3 Prozent prognostiziert. Im späteren Verlauf folgen die wöchentlichen Daten zu den Rohöllagerbeständen der staatlichen Energy Information Administration (EIA).

Niedrigere Lagerbestände treiben Ölpreise 
 

Die am Vorabend vom privaten American Petroleum Institute (API) vorgelegten Daten hatten einen überraschend deutlichen Rückgang der Lagerbestände um 7,5 Millionen Barrel aufgezeigt. Die Ölpreise zogen in der Folge wieder an und setzen ihren Anstieg auch am Mittwoch fort. Sie erhalten zusätzlichen Rückenwind von Erwartungen, dass im Fall einer Lösung im Handelsstreit auch die Nachfrage nach Öl wieder zulegen wird. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI steigt um 2,6 Prozent auf 59,31 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verteuert sich um 1,6 Prozent auf 66,10 Dollar.

Gold gibt dagegen nach. Die Feinunze ermäßigt sich um 1,0 Prozent auf 1.409 Dollar, nachdem sie am frühen Dienstag im asiatisch dominierten Handel noch dicht an 1.440 Dollar gestiegen war. Mit der Hoffnung auf eine Beilegung des Handelsstreits ist Gold nicht mehr als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten gefragt. Daneben werden nach den Powell-Aussagen weiter Zinssenkungsspekulationen ausgepreist, denn das zinslos gehaltene Edelmetall hatte in den zurückliegenden Wochen auch von der Aussicht auf niedrigere Zinsen profitiert. Und nicht zuletzt lastet der festere Dollar, der Gold für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verteuert.

Die gedämpften Zinssenkungserwartungen stützen die US-Währung. Am Dienstag sank der Euro nach den Aussagen des US-Notenbankchefs auf rund 1,1350 Dollar von Kursen knapp über 1,14 Dollar. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei etwa 1,1360 Dollar. Staatsanleihen sind nicht gefragt. Die Zehnjahresrendite, die am Dienstag unter 2,00 Prozent gerutscht war, erholt sich um 3 Basispunkte auf 2,02 Prozent.

Micron stimmt optimistisch für Chipsektor 
 

Unter den Einzelwerten springen Micron Technology um fast 12 Prozent. Der Chiphersteller hatte am Vortag nach Börsenschluss für das dritte Geschäftsquartal ein besseres Ergebnis als erwartet vorgelegt. Gut kam auch an, dass Micron einige Lieferungen an Huawei wieder aufgenommen hat, die offenbar von US-Sanktionen gegen den chinesischen Konzern ausgenommen sind. Außerdem gebe es erste Hinweise auf eine Nachfrageerholung. Davon profitieren auch andere Branchenaktien: Intel gewinnen 2 Prozent, Texas Instruments 1,8 Prozent und Nvidia 4,4 Prozent.

Fedex zeigen sich gut behauptet. Der Logistikkonzern hat im vierten Geschäftsquartal zwar - auf bereinigter Basis - mehr verdient als erwartet. Allerdings beeinträchtigt der Handelskonflikt zwischen den USA und China und die Nichtverlängerung des Vertrages mit Amazon die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr.

Nicht gut kommen die Geschäftszahlen von Blackberry an. Zwar verbuchte das Unternehmen in seinem ersten Geschäftsquartal einen geringeren Verlust als befürchtet, doch stieg der Umsatz nicht so stark wie erhofft. Die Aktie fällt um fast 6 Prozent. Dass Blackberry die Zusammenarbeit mit LG Electronics im Bereich Autonomes Fahren erweitern wird, hilft dem Kurs nicht.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.622,84       0,28       74,62          14,13 
S&P-500         2.927,21       0,34        9,83          16,77 
Nasdaq-Comp.    7.948,00       0,80       63,28          19,78 
Nasdaq-100      7.659,29       0,89       67,76          21,00 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,74        1,3        1,73           54,2 
5 Jahre             1,76        3,6        1,73          -16,2 
7 Jahre             1,88        3,7        1,85          -36,4 
10 Jahre            2,02        2,9        1,99          -42,9 
30 Jahre            2,54        1,5        2,52          -53,1 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Mi, 8:13  Di, 17.20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1359     -0,08%      1,1362         1,1384    -0,9% 
EUR/JPY           122,24     +0,37%      122,06         121,74    -2,8% 
EUR/CHF           1,1104     +0,15%      1,1093         1,1069    -1,4% 
EUR/GBP           0,8961     +0,03%      0,8963         0,8948    -0,4% 
USD/JPY           107,62     +0,45%      107,42         106,95    -1,8% 
GBP/USD           1,2675     -0,11%      1,2678         1,2722    -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        12.804,25    +10,84%   12.576,75      11.334,75  +244,3% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          59,31      57,83       +2,6%           1,48   +24,6% 
Brent/ICE          66,10      65,05       +1,6%           1,05   +19,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.409,11   1.423,25       -1,0%         -14,14    +9,9% 
Silber (Spot)      15,28      15,38       -0,6%          -0,10    -1,4% 
Platin (Spot)     807,73     810,50       -0,3%          -2,77    +1,4% 
Kupfer-Future       2,72       2,74       -0,5%          -0,01    +3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/flf

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June 26, 2019 09:49 ET (13:49 GMT)

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