Die Wertpapierexperten der Commerzbank haben ihr Kursziel für die Aktien der Erste Group von 40 auf 39 Euro reduziert. Die Anlageempfehlung "Hold" bleibt unterdessen unverändert.
Eine größere Rückstellung wegen eines negativen Gerichtsurteils in Rumänien werde den Gewinn der Erste Group in diesem Geschäftsjahr merkbar belasten, schreibt Commerzbank-Analyst Michael Dunst in seiner Studie. Als Reaktion darauf senkt der Experte den geschätzten Gewinn je Aktie für das Jahr 2019, er hält aber seine Gewinnprognosen für die beiden Folgejahre aufrecht.
Nun belaufen sich die Gewinnschätzungen je Anteilsschein auf 3,14 Euro für das Geschäftsjahr 2019 bzw. auf 3,56 Euro (2020) und 3,77 Euro (2021). Bei der Dividende rechnen die Commerzbank-Analysten mit 1,50 (2019), 1,60 Euro (2020) und 1,70 Euro (2021).
Wie die Erste Group am Dienstag mitgeteilt hatte, hat die Bank in Rumänien einen Rechtsstreit vor dem Höchstgericht verloren und wird deshalb eine Rückstellung von bis zu 230 Mio. Euro bilden. Daraufhin war die Aktie deutlich unter Druck geraten.
Am Mittwoch im Späthandel notierten die Titel der Erste Group an der Wiener Börse um 1,47 Prozent höher bei 31,76 Euro.
Analysierendes Institut Commerzbank
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(Schluss) jum/ste
AFA0055 2019-06-26/16:54
ISIN: AT0000652011